Deutsche Post gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt dominierten am Dienstag bei dünner Nachrichtenlage die negativen Vorzeichen. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone trübte sich im Mai gemäß dem von der Europäischen Kommission erhobenen Sammelindex deutlicher als erwartet ein. Staatsanleihen waren als sicherer Hafen gesucht. Die Anleiherenditen gaben den zweiten Tag in Folge deutlich nach. Der DAX schloss 0,28 Prozent tiefer bei 15.909 Punkten. MDAX und TecDAX verzeichneten Abschläge von 0,48 und 0,23 Prozent. In den drei Indizes gab es 33 Gewinner und 65 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 55 Prozent. Mit Blick auf die Sektorenperformance wiesen Technologiewerte (+1,10%) und Transportwerte (+1,08%) die größten Zugewinne aus. Am schwächsten präsentierten sich Chemiewerte (-1,82%) und Telekommunikationsaktien (-1,28%). Deutsche Post zog an der DAX-Spitze um 1,51 Prozent an. Angetrieben wurde der Anteilsschein des Logistikers von einem positiven Analystenkommentar seitens der Bank of America. Die Experten gaben der Aktie ein ambitioniertes Kursziel von 60 EUR (aktuell 42,47 EUR). Ebenfalls stark tendierten Infineon (+1,34%), Siemens Energy (+1,24%) und Eon (+1,03%). Fresenius SE (-2,72%) hielt nachrichtenlos die rote Laterne im Leitindex. Zu den schwächsten Titeln zählten ferner Beiersdorf (-2,26%), Henkel (-1,84%) und Bayer (-1,71%).

An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial um 0,15 Prozent auf 33.043 Punkte nach. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 rückte um 0,40 Prozent auf 14.355 Zähler vor und verzeichnete ein neues Jahreshoch. An der NYSE gab es 1.409 Kursgewinner und 1.574 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 55 Prozent. Es gab 51 neue 52-Wochen-Hochs und 78 Tiefs. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,18 Prozent fester bei 1,0730 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sackte um elf Basispunkte auf 3,69 Prozent ab. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,80 Prozent auf 1.960 USD. Der Preis für Rohöl der US-Sorte WTI brach um 3,99 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 69,77 USD ein.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,21 Prozent tiefer bei 158,61 Punkten. Die veröffentlichten offiziellen Einkaufsmanagerindizes für China fielen schwächer als erwartet aus und belasteten die Stimmung der Anleger. Der PMI für das verarbeitende Gewerbe sank im Mai von zuvor 49,2 Punkte auf ein 5-Monats-Tief bei 48,8 Punkten. Experten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 49,4 Zähler gerechnet. Für den Servicesektor-PMI ging es von zuvor 56,4 auf ein 4-Monats-Tief bei 54,5 Punkten abwärts. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,34 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.795) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Verbraucherpreisdaten aus Deutschland und den Chicagoer Einkaufsmanagerindex. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von W&W. Hauptversammlungen finden statt bei der Commerzbank und Evonik Industries.
 

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