Fresenius unter Druck
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt startete schwach in das neue Quartal. Belastet wurde die Stimmung von den weiter steigenden Marktzinsen. Derweil stieg der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September schwächer als erwartet auf 39,6 Punkte und blieb damit im deutlich kontraktiven Bereich. Die vorläufige Einigung im US-Schuldenstreit lieferte keinen nachhaltigen Rückenwind. Der DAX schloss 0,91 Prozent tiefer bei 15.247 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 1,16 respektive 0,83 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 24 Gewinner und 73 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 72 Prozent. Ver Volatilitätsindex VDAX sprang um 1,37 Punkte auf 17,95 Zähler und überquerte damit wieder seine 200-Tage-Linie. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Einzelhandelswerte (+0,92%) die Nase vorne. Sehr schwach präsentierten sich die Sektoren Versorger (-2,93%), Banken (-2,91%) und Chemiewerte (-2,08%). Zalando verbesserte sich an der DAX-Spitze nachrichtenlos um 2,27 Prozent. Fresenius SE gab als Schlusslicht im Leitindex um 3,60 Prozent nach. Hier belastete, dass der Konzern möglicherweise aufgrund erhaltener staatlicher Energiehilfen für 2023 keine Dividende ausschütten darf.
An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial 0,22 Prozent schwächer bei 33.433 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte sich hingegen dank freundlicher Mega-Caps um 0,83 Prozent auf 14.838 Zähler. 79 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Abschläge. Das Abwärtsvolumen lag bei 83 Prozent. 17 neuen 52-Wochen-Hochs standen 277 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar setzte seine Hausse nach besser als erwarteten ISM-Daten für die Industrie schwungvoll fort. EUR/USD sackte gegen Ende des New Yorker Handels um 0,81 Prozent auf 1,0488 USD ab und verzeichnete damit ein 10-Monats-Tief. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um zehn Basispunkte nach oben auf ein neues Dekadenhoch bei 4,69 Prozent. WTI-Öl verbilligte sich um 2,27 Prozent auf 88,73 USD. Gold sank an der Comex um 1,08 Prozent auf 1.846 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,47 Prozent tiefer bei 154,54 Punkten und markierte damit ein Jahrestief. Besonders kräftig abwärts ging es an der Börse in Hongkong. Die Börsen in China und Südkorea blieben feiertagsbedingt geschlossen. Die australische Notenbank RBA ließ ihre Geldpolitik wie bereits in den vorausgegangenen drei Sitzungen unverändert. Der Leitzins Cash Rate blieb bei 4,10 Prozent. Analysten hatte mehrheitlich damit gerechnet. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,05 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.184) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick auf den JOLTS-Bericht zu den Stellenangeboten in den USA.
Produktideen
Fresenius SE |
Faktor-Optionsschein |
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Faktor |
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Preis* |
9,77 EUR |
1,94 EUR |
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Trading-Termine
Uhrzeit |
Ereignis |
Schätzg. |
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06:30 |
AU: RBA, Zinsentscheidung |
– |
08:30 |
CH: Verbraucherpreise September |
+1,8% gg Vm |
16:00 |
US: JOLTS-Bericht August |
8,8 Mio. |