Sartorius nach Prognosesenkung im Fokus

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Dem deutschen Aktienmarkt ist am Donnerstag nach der jüngsten Rally die Puste ausgegangen. Belastend wirkten Gewinnmitnahmen, die sich nach der Veröffentlichung stärker als erwartet gestiegener US-Verbraucherpreise am Nachmittag deutlich verstärkten. Der DAX schloss 0,23 Prozent tiefer bei 15.425 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte verlor 0,67 Prozent. Gegen den Trend zeigte sich der TecDAX stabil. In den drei genannten Indizes gab es 36 Gewinner und 62 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 73 Prozent.  Der Volatilitätsindex VDAX gab um 0,35 Punkte auf 16,64 Zähler nach. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Technologiewerte (+0,88%) und Softwaretitel (+0,52%) die Nase vorne. Am schwächsten tendierten die Sektoren Versorger (-1,78%) und Einzelhandel (-1,64%). Rheinmetall haussierte um 2,72 Prozent und belegte damit die DAX-Spitze. Dahinter folgten Infineon (+1,07%) und Hannover Rück (+1,01%). RWE und Eon büßten am anderen Indexende 1,82 respektive 1,72 Prozent ein.

An der Wall Street sank der Dow Jones Industrial um 0,51 Prozent auf 33.631 Punkte. Hier deckelt seit mittlerweile drei Tagen die 200-Tage-Linie weitere Kursavancen. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 0,37 Prozent auf 15.184 Zähler. 81 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 79 Prozent. 37 neuen 52-Wochen-Hochs standen 166 Tiefs gegenüber. Stark gesucht war der US-Dollar nach den Verbraucherpreisdaten. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels nach zwischenzeitlicher Markierung eines 2-Wochen-Hochs und Test der mehrmonatigen Abwärtstrendlinie 0,83 Prozent tiefer bei 1,0531 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um zwölf Basispunkte nach oben auf 4,70 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,30 Prozent tiefer bei 1.882 USD. WTI-Öl notierte kaum verändert bei 83,45 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,24 Prozent tiefer bei 157,22 Punkten. Die Verbraucherpreisinflation in China lag im September bei 0,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Konsensschätzung hatte bei 0,2 Prozent gelegen. Die Exporte aus der zweitgrößten Volkswirtschaft sanken gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent (Konsensschätzung: -8,0%). Die Importe gaben um 6,2 Prozent nach (Konsensschätzung: -6,3%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,07 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.394) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone sowie auf den Verbraucherstimmungsindex der Universität von Michigan. Unternehmensseitig läuten die US-Großbanken JPMorgan Chase, Wells Fargo und Citigroup vor Börsenstart an der Wall Street die US-Berichtssaison zum dritten Quartal ein. Die Aktie von Sartorius dürfte sehr schwach in den Handel starten. Das Unternehmen senkte gestern Abend nach der Vorlage der Eckdaten für Q3 seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023. Auf Basis aktualisierter Geschäftserwartungen beider Sparten bis Jahresende rechnet das Management des im DAX notierten Pharma- und Laborzulieferers nun im Konzern mit einem Umsatzrückgang von etwa 17 Prozent.
 

Produktideen

Sartorius AG Vz.

BEST Turbo

BEST Turbo

Typ

Call

Put

WKN

SH888Q

SW1N7S

Laufzeit

open end

open end

Basispreis

255,6838 EUR

380,8359 EUR

Barriere

255,6838 EUR

380,8359 EUR

Hebel

5,2

5,2

Preis*

6,05 EUR

6,17 EUR

*Indikativ

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