Amazon und Intel erfreuen nachbörslich
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt stand am Donnerstag unter Druck. Die EZB hatte auf ihrer Sitzung wie erwartet ihre Geldpolitik nach zuletzt zehn Leitzinsanhebungen unverändert gelassen. Der DAX verlor 1,08 Prozent auf 14.731 Punkte. MDAX und TecDAX büßten 0,94 beziehungsweise 0,27 Prozent ein. In den drei genannten Indizes gab es 37 Gewinner und 60 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 69 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX legte um 0,93 Punkte auf 20,17 Zähler zu. Stärkste Sektoren waren Technologie (+1,72%) und Chemie (+1,14%). Die deutlichsten Abschläge auf der Sektorenebene waren bei Automobilwerten (-3,49%) und Einzelhandelswerten (-3,44%) zu beobachten. Im Anlegerfokus stand ein Kurseinbruch bei Siemens Energy um 35,49 Prozent. Das Unternehmen hatte gemeldet, verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Bilanz zu prüfen. Zuvor hatte ein Medienbericht über Verhandlungen mit dem Bund über Kredite und Bürgschaften für Verunsicherung gesorgt. Die Aktie der schwer gewichteten Mutter Siemens verlor 4,54 Prozent. Mercedes-Benz sackte nach der Vorlage der Quartalszahlen um 5,77 Prozent ab. Infineon haussierte nachrichtenlos an der DAX-Spitze um 2,12 Prozent. Rheinmetall folgte nach Geschäftszahlen mit einem Plus von 1,61 Prozent.
An der Wall Street sank der Dow Jones Industrial um 0,76 Prozent auf 32.784 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 fiel um 1,89 Prozent auf 14.110 Zähler. An der NYSE gab es 1.508 Kursgewinner und 1.354 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 51 Prozent. Zwölf neuen 52-Wochen-Hochs standen 122 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,10 Prozent tiefer bei 1,0556 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um neun Basispunkte auf 4,86 Prozent. Gold handelte an der Comex kaum verändert bei 1.994 USD. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich nach stärker als erwartet gestiegenen Lagerbeständen um 2,40 Prozent auf 83,34 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,08 Prozent fester bei 151,73 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,63 Prozent. Für den Nasdaq 100 Future geht es um 0,89 Prozent aufwärts. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (14.756) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die US-Daten zu den persönlichen Ausgaben und Einkommen, zum PCE-Preisindex und zur Verbraucherstimmung. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Covestro, MTU und Chevron. Bereits gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street erfreuten Amazon (nachbörslich: +5,36%) Intel (nachbörslich: +7,66%) mit besser als erwarteten Quartalszahlen, was den US-Aktienindex-Futures Auftrieb gab. Derweil dürften die Aktien von Hypoport und Global Fashion Group heute unter gestern Abend veröffentlichten schwachen Geschäftszahlen und einer Senkung der Jahresziele leiden.
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