HelloFresh nach Kurszielerhöhung gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich am Dienstag abwärts. Ein überraschender Anstieg des ZEW-Index der Konjunkturerwartungen im September von zuvor minus 12,3 auf minus 11,4 Punkte reichte nicht, um die Anleger zu breit angelegten Käufen zu animieren. Die Umsätze blieben im Vorfeld wichtiger heute anstehender US-Inflationsdaten sowie der morgigen EZB-Leitzinsentscheidung dünn. Unbestätigten Meldungen zufolge sieht die EZB die Inflationsrate in der EU im kommenden Jahr über der Marke von 3 Prozent, was die Markterwartungen für eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte im Tagesverlauf von 40 Prozent auf 70 Prozent beförderte. Der DAX verlor 0,54 Prozent auf 15.716 Punkte. MDAX und TecDAX zeigten Abschläge von 0,42 und 0,65 Prozent. In den drei Indizes gab es 36 Kursgewinner und 59 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog marginal mit 53 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,26 Punkte auf 15,27 Zähler. Stärkste Sektoren waren Versicherungen (+0,97%), Banken (+0,62%), Automobile (+0,61%) und Telekommunikationswerte (+0,61%). Schwach tendierten vor allem die Sektoren Software (-1,72%), Chemie (-1,44%) und Konsum (-1,43%). Im DAX waren Commerzbank (+1,96%) und Rheinmetall (+1,27%) nachrichtenlos gesucht. MTU (-6,90%) setzte den jüngsten Abverkauf fort. Im MDAX haussierte HelloFresh um 8,18 Prozent auf ein Jahreshoch. Das Papier des Kochboxenversenders profitierte von einer Kurszielerhöhung durch die Analysten von JPMorgan Chase.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial 0,05 Prozent tiefer bei 34.646 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 1,11 Prozent auf 15.290 Zähler nach. An der NYSE gab es 1.363 Gewinner und 1.519 Verlierer. 67 neuen 52-Wochen-Hochs standen 95 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar war gesucht. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,08 Prozent tiefer bei 1,0742 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um zwei Basispunkte auf 4,27 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,58 Prozent tiefer bei 1.936 USD. WTI-Öl verteuerte sich um 1,73 Prozent auf ein 10-Monats-Hoch bei 88,80 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Die Umsätze blieben wie in den Vortagen auffällig niedrig. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,21 Prozent tiefer bei 161,41 Punkten. Überdurchschnittliche Verluste zeigten der chinesische CSI 300 (-0,94%) und der australische ASX 200 (-0,67%). Gegen den Trend gesucht waren Energiewerte. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,08 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.661) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die US-Verbraucherpreisdaten um 14.30 Uhr. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Inditex und Auto1 Group. Morphosys steht nach der gestern Abend erfolgten Erteilung des Fast-Track-Status seitens der US-Arzneimittelbehörde FDA für den Wirkstoff Tulmimetostat zur Behandlung von Gebärmutterkrebs im Fokus. Die Ölpreise könnten Impulse von den wöchentlichen Lagerbestandsdaten in den USA erhalten.

 

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HelloFresh

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