Windkraftanlagenbauer und Banken gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt orientierten sich die Kurse zur Wochenmitte überwiegend abwärts. Von den Tagestiefs konnten sie sich jedoch im Verlauf erholen. Der DAX schloss 0,39 Prozent tiefer bei 15.654 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte sank um 0,13 Prozent. Gegen den Trend kletterte der TecDAX um 0,09 Prozent. In den drei Indizes gab es 35 Gewinner und 60 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 60 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,31 Punkte auf 15,57 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Banken (+2,19%) klar die Nase vorne. Am schwächsten tendierten die Sektoren Pharma & HealthCare (-1,55%) und Konsum (-1,02%). Deutsche Bank haussierte nachrichtenlos um 2,85 Prozent und belegte damit die DAX-Spitze. MTU erholte sich dahinter um 2,67 Prozent. Das Unternehmen hatte am Nachmittag mitgeteilt, dass die kurz zuvor unter Vorbehalt gestellten Jahresziele nun doch aufrechterhalten werden. Bayer sackte als Schlusslicht im Leitindex um 4,63 Prozent ab. Hier belastete eine negative Analystenstudie von JPMorgan Chase. Die Papiere von Windkraftanlagenbauern waren nach der Ankündigung eines Maßnahmenpakets zur Förderung der Technologie seitens der EU-Kommission gesucht. Nordex sprang im MDAX um 5,18 Prozent auf ein 2-Wochen-Hoch.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial nach den Verbraucherpreisdaten 0,20 Prozent tiefer bei 34.576 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg derweil um 0,39 Prozent auf 15.349 Zähler. 58 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen betrug 63 Prozent. Es gab 51 neue 52-Wochen-Hochs und 93 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,27 Prozent tiefer bei 1,0731 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um zwei Basispunkte auf 4,25 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,20 Prozent tiefer bei 1.931 USD. WTI-Öl verbilligte sich nach den Lagerbestandsdaten um 0,14 Prozent auf 88,72 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,81 Prozent fester bei 162,69 Punkten. Besonders deutliche Aufschläge waren beim japanischen Nikkei 225 (+1,41%) und beim koreanischen Kospi (+1,12%) zu beobachten. Gegen den Trend neigten die Börsen in China moderat zur Schwäche. Für den CSI 300 ging es zuletzt um 0,39 Prozent abwärts. Der S&P Future notierte mit einem Aufschlag von 0,28 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.682) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Zinsentscheidung der EZB. Die Unsicherheit darüber, ob die Notenbank den Leitzins bei 4,25 Prozent belassen wird oder eine weitere (voraussichtlich letzte) Anhebung um 25 Basispunkte vornehmen wird ist hoch, so dass mit erhöhter Volatilität im Umfeld der Entscheidung zu rechnen ist. In den USA könnten die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen, den Erzeugerpreisen und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe Impulse liefern. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von der Deutschen Familienversicherung und Adobe (nach US-Börsenschluss).

 

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DE: Deutsche Familienversicherung, Ergebnis 1H

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EU: EZB. Zinsentscheidung

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US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

225.000

14:30

US: Erzeugerpreise August

+0,4% gg Vm

14:45

EU: EZB, PK nach Ratssitzung

16:00

US: Lagerbestände Juli

+0,1% gg Vm

22:05

US: Adobe, Ergebnis 1Q