Deutsche Post unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt wurde am Dienstag weiter von steigenden Ölpreisen und erhöhter Nervosität im Vorfeld der heutigen Fed-Entscheidung belastet. Dass die Inflation in der Eurozone im August nach den Daten der zweiten Veröffentlichung von zuvor 5,3 auf 5,2 Prozent gesunken ist, wirkte sich nicht auf das Kursgeschehen aus. Der DAX schloss 0,40 Prozent tiefer bei 15.664 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 0,04 beziehungsweise 1,19 Prozent. In den drei Indizes gab es 45 Gewinner und 53 Verlierer. Aufwärtsvolumen und Abwärtsvolumen hielten sich in etwa die Waage. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,18 Punkte auf 15,34 Zähler. Gestützt von weiter starken Immobilienwerten war der Sektor der Finanzdienstleister (+2,39%) am stärksten gesucht, gefolgt von Medienwerten (+1,09%) und Versorgern (+0,94%). Kräftig unter Druck standen Transportwerte (-4,87%) aufgrund einer schwächelnden Aktie der DHL Group (ehemals Deutsche Post), die am DAX-Ende um 6,47 Prozent absackte. Das Papier des Logistikkonzerns litt unter einem negativen Analystenkommentar und rutschte nach der Verletzung seiner 200-Tage-Linie auf den niedrigsten Stand seit Februar. Die Aktie von Vonovia blieb derweil im Rallymodus und zog an der DAX-Spitze um 3,65 Prozent an. Nach einem positiven Analystenkommentar landete die Volkswagen-Aktie auf dem zweiten Platz mit plus 2,14 Prozent.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial 0,31 Prozent tiefer bei 34.518 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,22 Prozent auf 15.191 Zähler. Beide Indizes konnten sich damit deutlich von den Tagestiefs erholen. An der NYSE gab es 1.206 Kursgewinner und 1.667 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 60 Prozent. 46 neuen 52-Wochen-Hochs standen 101 Tiefs gegenüber. Am Devisenmarkt gab es wenig Bewegung. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,11 Prozent tiefer bei 1,0680 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um fünf Basispunkte auf 4,37 Prozent und damit auf den höchsten Schlusskurs seit dem Jahr 2008. WTI-Öl stieg um 0,13 Prozent auf 91,60 USD. Gold handelte an der Comex unverändert bei 1.953 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,67 Prozent tiefer bei 161,66 Punkten. Die chinesische Notenbank PBoC hatte den Leitzins Loan Prime Rate wie überwiegend erwartet unverändert gelassen. Der CSI 300 gab um 0,28 Prozent nach. Der S&P Future notierte zuletzt unverändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.702) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf das Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank sowie auf die anschließende Pressekonferenz. Daneben veröffentlichen die Währungshüter die neuen Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote. Unternehmensseitig gibt es nach US-Börsenschluss Geschäftszahlen von Fedex. Die Aktie von Talanx dürfte heute deutlich schwächer in den Handel starten. Der Versicherer hatte gestern Abend eine Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu 300 Millionen EUR angekündigt.
 

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