Rückversicherer gegen den Trend stark
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt litt am Donnerstag unter der Sorge vor einem anhaltend hohen Zinsniveau. Der DAX fiel um 1,33 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 15.572 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 2,24 respektive 1,91 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es sieben Gewinner und 90 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte klar mit 91 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX zog um 1,25 Punkte auf 15,79 Zähler an. Alle DAX-Sektoren endeten im negativen Terrain. Besonders kräftig abwärts tendierten Chemiewerte (-3,65%), Einzelhandelswerte (-2,75%) und Industrietitel (-2,28%). Gegen den Trend präsentierten sich die Aktien der Rückversicherer von der freundlichen Seite. Hannover Rück belegte mit einem Plus von 0,90 Prozent die DAX-Spitze. Munich Re zog um 0,32 Prozent an. Einzige weitere DAX-Gewinner waren Commerzbank (+0,50%) und Merck KGaA (+0,06%). BASF bildete mit einem Minus von 4,86 Prozent das Schlusslicht. Deutliche relative Schwäche mit Verlusten über 3 Prozent zeigten auch Sartorius (-4,17%), Zalando (-3,27%), Airbus (-3,27%) und Siemens Energy (-3,09%).
An der Wall Street sackte der Dow Jones Industrial um 1,08 Prozent auf ein 4-Wochen-Tief bei 34.070 Punkten ab. Er verletzte damit die Aufwärtstrendlinie vom März-Tief und die 100-Tage-Linie. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es gar um 1,85 Prozent abwärts auf 14.694 Zähler, was ebenfalls zur Unterschreitung der 100-Tage-Linie sowie auf ein 5-Wochen-Tief führte. 83 Prozent der Werte an der NYSE verzeichneten Abgaben. Das Abwärtsvolumen lag bei 89 Prozent. 14 neuen 52-Wochen-Hochs standen satte 220 neuen Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels nahezu unverändert bei 1,0662 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang um 14 Basispunkte nach oben auf 4,49 Prozent und somit den höchsten Stand seit dem Jahr 2008. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,36 Prozent auf 1.940 USD. WTI-Öl handelte wenig verändert bei 89,62 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,06 Prozent fester bei 159,56 Punkten. Die japanische Notenbank BoJ ließ ihre ultralockere Geldpolitik nach ihrer Sitzung unverändert. Der Yen schwächte sich daraufhin deutlich ab. Der chinesische CSI 300 (+1,03%) und der Hang Seng Index (+1,04%) in Hongkong fielen durch Stärke auf. Kräftig abwärts tendierte derweil der Ho Chi Minh Index (-2,71%) in Vietnam. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,17 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.522) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Fokus auf die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone, Großbritannien und den USA.
Produktideen
Hannover Rück SE |
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