Delivery Hero haussiert

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich am Donnerstag bei sehr schwachen Umsätzen überwiegend nordwärts. Vor den heutigen US-Arbeitsmarktdaten hielten sich viele Marktteilnehmer zurück. Stützend wirkten verbesserte Konjunkturdaten aus Deutschland und der Eurozone. Der deutsche Servicesektor-Einkaufsmanagerindex war im März erstmals seit September 2023 mit 50,1 Punkten wieder über die Expansionsschwelle von 50 Punkten geklettert. Das Pendant für die Eurozone legte auf 51,5 Punkte (Vormonat: 50,2) zu. Dort gelang auch dem Sammelindex (Servicesektor und Industriesektor) mit 50,3 Punkten erstmals seit Mai 2023 der Sprung in den Wachstumsbereich. Der DAX verabschiedete sich 0,19 Prozent fester bei 18.403 Punkten aus dem Handel. MDAX und TecDAX rückten um 0,78 und 0,11 Prozent vor. In den drei genannten Indizes gab es 57 Kursgewinner und 42 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 77 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,53 Punkte auf 13,14 Zähler. Stärkste Sektoren waren Einzelhandel (+4,29%) und Automobile (+1,99%). Schwach präsentierte sich derweil vor allem der Versicherungssektor (-1,12%). Im DAX lagen Siemens Energy (+3,85%), BMW (+2,55%) und Volkswagen (+2,43%) in der Gunst der Anleger vorne. Munich Re hielt mit einem Minus von 1,73 Prozent die rote Laterne im Leitindex. Im MDAX zog Delivery Hero mit einem Kurssprung um 14,50 Prozent die Aufmerksamkeit auf sich. Beflügelnd wirkte ein unbestätigter Bloomberg-Bericht, wonach ein aktivistischer Investor mit rund 3,6 Prozent beim Essenslieferanten eingestiegen sei.

An der Wall Street trübten falkenhafte Kommentare seitens der Notenbanker Kashkari, Harker und Barkin die Anlegerstimmung. Der Dow Jones Industrial sackte um 1,35 Prozent auf 38.597 Punkte ab. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es 1,55 Prozent abwärts auf 17.879 Zähler. Beide Indizes rutschten damit erstmals seit dem vergangenen Herbst unter ihre 50-Tage-Linien. An der NYSE gab es 975 Kursgewinner und 1.836 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 73 Prozent. 224 neuen 52-Wochen-Hochs standen 15 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels unverändert bei 1,0836 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um fünf Basispunkte auf 4,31 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,60 Prozent auf 2.301 USD. Der Preis für WTI-Öl stieg um 1,30 Prozent auf ein Mehrmonatshoch bei 86,54 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,84 Prozent tiefer bei 174,99 Punkten. Der Nikkei 225 sackte in Tokio um 1,96 Prozent ab. Samsung Electronics notierte in Seoul nach vorläufigen Quartalszahlen 1,06 Prozent tiefer obwohl der Chipriese seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahresquartal verzehnfachen konnte. Die Börsen in China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,15 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.186) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Daten zum deutschen Auftragseingang in der Industrie. Um 14.30 Uhr steht dann mit den offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für März die wichtigste Veröffentlichung der Woche an. Mit erhöhter Volatilität ist zu rechnen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von LG Electronics
 

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Delivery Hero SE

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