Dollar und Anleiherenditen im Aufwind

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte schwankungsfreudig. Nach einer Berg- und Talfahrt konnte der DAX um 0,11 Prozent auf 18.097 Punkte zulegen. MDAX und TecDAX endeten derweil mit Abschlägen von 0,20 und 0,18 Prozent. In den drei Indizes gab es 51 Gewinner und 47 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 67 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,48 Punkte auf 14,90 Zähler und notiert damit wieder knapp unterhalb seiner am Vortag übersprungenen 200-Tage-Linie. Stärkste Sektoren waren Banken (+2,22%) und Telekommunikationswerte (+1,72%). Am schwächsten tendierten Versorger (-1,31%) und Softwareaktien (-0,63%). Im DAX lagen Deutsche Bank (+2,41%), Commerzbank (+1,88%) und Deutsche Telekom (+1,76%) in der Anlegergunst vorne. Der Verkaufsdruck war bei Sartorius (-3,41%), Merck KGaA (-2,18%) und BMW (-2,06%) am größten.

An der Wall Street verlor der Dow Jones Industrial nach stärker als erwarteten Daten zur Verbraucherpreisinflation 1,09 Prozent auf ein Mehrwochentief bei 38.462 Punkten. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 büßte 0,87 Prozent auf 18.012 Punkte ein. 84 Prozent der Werte an der NYSE orientierten sich südwärts. Das Abwärtsvolumen lag bei 82 Prozent. Es gab 35 neue 52-Wochen-Hochs und 46 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. Zum Yen markierte er ein 34-Jahres-Hoch. EUR/USD sackte gegen Ende des New Yorker Handels um 1,03 Prozent auf 1,0745 USD ab. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um satte 19 Basispunkte auf ein 5-Monats-Hoch bei 4,55 Prozent an. Die Rendite zweijähriger Papiere sprang sogar um 23 Basispunkte auf 4,97 Prozent und konnte sich damit deutlich von der zuletzt überwundenen 200-Tage-Linie nach oben absetzen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinssenkung seitens der Fed auf der Juni-Sitzung sank ausweislich der Fed-Funds-Futures von zuvor 57 Prozent auf nur noch 19 Prozent. Nun wird eine erste Senkung für September mit einer Wahrscheinlichkeit von 68 Prozent eingepreist. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,57 Prozent auf 2.349 USD. WTI-Öl verteuerte sich trotz stärker als erwartet angestiegener Lagerbestände aufgrund der Sorge vor einer weiteren Eskalation des Konflikts mit dem Iran um 1,19 Prozent auf 86,24 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite, konnten sich jedoch deutlich von den Tagestiefs absetzen. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,30 Prozent tiefer bei 176,46 Punkten. Gegen den Trend gesucht waren Energiewerte. Der entsprechende Sektorindex kletterte um 0,61 Prozent. Von der konjunkturellen Seite richtete sich der Blick auf Inflationsdaten aus China. Dort stiegen die Verbraucherpreise im März zur Überraschung der Volkswirte um lediglich 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Konsensschätzung hatte auf 0,4 Prozent (Februar: +0,7%) gelautet. Die Erzeugerpreise sanken den 18ten Monat in Folge um 2,8 Prozent und kamen damit wie erwartet herein. Der S&P Future notierte zuletzt unverändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.094) ein behaupteter Handelsstart erwartet.

Heute richtet sich der Fokus auf die Zinsentscheidung der EZB. Eine Änderung der Geldpolitik wird ganz überwiegend nicht erwartet. Eine mögliche verbale Vorbereitung auf eine erste Leitzinssenkung auf der Juni-Sitzung könnte jedoch erfolgen. Daneben sind von der Makroseite die US-Daten zu den Erzeugerpreisen und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe relevant. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Gerresheimer
 

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AT: OPEC-Monatsbericht