Qiagen und Immobilienwerte gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt musste zum Wochenschluss weitere Kursverluste hinnehmen. Belastend wirkten weiter steigende Konjunktursorgen nach überraschend schwachen US-Arbeitsmarktdaten. Der DAX sackte um 2,33 Prozent auf ein Mehrmonatstief bei 17.661 Punkten ab. Das Wochenminus summierte sich damit auf 4,11 Prozent. MDAX und TecDAX fielen am Berichtstag um 2,15 respektive 2,01 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 13 Gewinner und 90 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 81 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 5,37 Punkte auf ein Jahreshoch bei 21,79 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenindizes konnte lediglich der Telekommunikationssektor (+0,64%) ein Plus verbuchen. Am schwächsten tendierten Banken (-5,36%) und Einzelhandelswerte (-5,04%). Qiagen stemmte sich an der DAX-Spitze gestützt von einem positiven Analystenkommentar mit einem Aufschlag von 1,58 Prozent gegen den Negativtrend. Daneben fielen die zinssensiblen Immobilienwerte durch Stärke auf. Hier lieferten einbrechende Anleiherenditen Rückenwind. Vonovia zog um 0,89 Prozent an. Im MDAX waren LEG Immobilien (+2,07%), TAG Immobilien (+0,77%) gesucht.

An der Wall Street verlor der Dow Jones Industrial 1,51 Prozent auf 39.737 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 2,38 Prozent auf 18.441 Zähler. 74 Prozent der Werte an der NYSE gaben nach. Das Abwärtsvolumen betrug 83 Prozent. Es gab 158 neue 52-Wochen-Hochs und 115 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD sprang gegen Ende des New Yorker Handels um 1,10 Prozent auf 1,0911 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stürzte um 19 Basispunkte auf ein Jahrestief bei 3,79 Prozent ab. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,44 Prozent auf 2.470 USD. Der Preis für WTI-Öl sackte um 3,66 Prozent auf 73,52 USD ab.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend massiv schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 4,33 Prozent tiefer bei 169,16 Punkten. Der Index verbuchte damit das größte Tagesminus seit der Pandemie und löschte alle Gewinne seit Jahresbeginn aus. Besonders kräftige Kurseinbrüche waren beim koreanischen Kospi (-8,09%) und dem Nikkei 225 (-12,40%) im Tokio zu beobachten. Der japanische TOPIX-Bankensektor brach um 17,30 Prozent ein. Relativ stabil tendierten derweil der chinesische CSI 300 (-0,64%) und der Hang Seng Index (-0,22%) in Hongkong. Am Devisenmarkt wertete der Yen gegenüber dem US-Dollar um satte 3,21 Prozent auf. Der Bitcoin crashte gegenüber dem Greenback um rund 15 Prozent. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 1,91 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (17.262) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Servicesektor-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Infineon, Aurubis, Bertrandt, Washtec und BioNTech. Bereits am Freitagabend senkten United Internet und 1&1 nach der Vorlage vorläufiger Halbjahreszahlen ihre Ausblicke für das Gesamtjahr.
 

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Qiagen

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Trading-Termine

Uhrzeit

Ereignis

Schätzg.

07:00

DE: Aurubis, Ergebnis 9 Monate

07:00

DE: Bertrandt, Ergebnis 3Q

07:30

DE: Infineon, Ergebnis 1Q

08:00

DE: Washtec, Ergebnis 1H

09:55

DE: Einkaufsmanagerindex Dienste Juli

52,0

10:00

EU: Einkaufsmanagerindex Dienste Juli

51,9

10:30

GB: Einkaufsmanagerindex Dienste Juli

52,4

10:30

DE: Sentix-Konjunkturindex August

11:00

EU: Erzeugerpreise Juni

-3,3% gg Vj

12:00

DE: Biontech, Ergebnis 2Q

15:45

US: Einkaufsmanagerindex Dienste Juli

56,0

16:00

US: ISM-Index Dienste Juli

51,3

22:05

US: Adtran, Ergebnis 2Q