Airbus übertrifft Ziel

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt prägten nach anfänglichen Aufschlägen rote Vorzeichen das Kursgeschehen. Höher als erwartete US-Verbraucherpreise lieferten einen Hinweis darauf, dass die Markterwartungen an bereits im März einsetzende Leitzinssenkungen seitens der Fed auf wackeligen Beinen stehen. Der DAX schloss 0,86 Prozent tiefer bei 16.547 Punkten. MDAX und TecDAX büßten 0,68 und 0,77 Prozent ein. In den drei Indizes gab es 18 Kursgewinner und 77 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte klar mit 95 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg nach dem Erreichen eines 2-Wochen-Tiefs um 0,41 Punkte auf 13,61 Zähler. Alle Sektorenindizes mussten Verluste hinnehmen. Am schwächsten tendierten Banken (-3,31%) und Versorger (-1,95%). Rheinmetall verbesserte sich an der DAX-Spitze ohne Nachrichten um 0,72 Prozent. Ansonsten notierten lediglich noch Henkel (+0,35%), Beiersdorf (+0,04%) und Porsche AG (+0,03%) im Plus. Die rote Laterne im Leitindex hielt Deutsche Bank (-4,31%). Hier belastete die Bloomberg-Meldung, dass die spanische Börsenaufsicht Untersuchungen aufgrund einer möglichen Verletzung von Regeln bei Derivategeschäften mit spanischen Kunden anstellt.

An der Wall Street schloss der Dow Jones Industrial 0,04 Prozent höher bei 37.711 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,17 Prozent nach oben auf 16.821 Zähler. Die Marktbreite gestaltete sich indes schlecht. An der NYSE gab es 1.174 Gewinner und 1.632 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 69 Prozent. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels kaum verändert bei 1,0970 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um sechs Basispunkte auf 3,98 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,21 Prozent fester bei 2.032 USD. WTI-Öl verteuerte sich um 1,36 Prozent auf 72,34 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte boten heute früh ein uneinheitliches Bild. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,49 Prozent höher bei 167,36 Punkten. Der japanische Nikkei 225 blieb im Rallymodus (+1,50%) und verzeichnete den höchsten Stand seit 1990, kam jedoch vom Tageshoch deutlich zurück. Das verbuchte Wochenplus ist das stärkste seit März 2022. Auffällige Schwäche zeigte derweil der koreanische Kospi (-0,80%). Der konjunkturelle Fokus lag auf Inflationsdaten aus China. Die Verbraucherpreise fielen im Dezember den dritten Monat in Folge mit einer Rate von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Konsensschätzung: -0,4%). Die Erzeugerpreise gaben den fünfzehnten Monat in Folge um 2,7 Prozent (Konsensschätzung: -2,6%). Daneben wurden aus dem Reich der Mitte auch die Daten zur Handelsbilanz gemeldet. Demnach kletterten die Exporte im Dezember um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Konsensschätzung: +1,7%). Die Importe stiegen um 0,2 Prozent (Konsensschätzung: +0,3%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,17 Prozent. Die Ölpreise zogen in Reaktion auf Militärschläge seitens Großbritannien und den USA gegen Huthi-Rebellen in Jemen an. Brent-Öl verteuerte sich um 1,72 Prozent auf 78,74 USD. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.642) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Erzeugerpreisdaten in den USA. Unternehmensseitig läuten die Banken JPMorgan, Bank of America, Wells Fargo und Citigroup mit ihren Zahlen die Saison der Quartalsberichterstattung in den USA ein. Airbus meldete gestern Abend seine Auslieferungszahlen für 2023 und konnte mit insgesamt 735 Passagiermaschinen einen Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen und sein selbstgestecktes Ziel von 720 Maschinen übertreffen. Die Airbus-Aktie tendierte nachbörslich rund 0,7 Prozent fester.
 

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