Volkswagen und Porsche Holding im Fokus
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich am Dienstag ganz überwiegend abwärts. Der DAX sank um 1,28 Prozent auf 18.236 Punkte. MDAX und TecDAX verloren 1,15 respektive 1,61 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 18 Gewinner und 84 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte klar mit 90 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX zog um 0,94 Punkte auf 13,56 Zähler an. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten lediglich Finanzdienstleister (+0,09%) marginal im positiven Terrain schließen. Die deutlichsten Abgaben auf der Sektorenebene verbuchten Technologiewerte (-2,01%) und Industrietitel (-1,86%). Im DAX waren Covestro (+0,88%), Rheinmetall (+0,77%) und BMW (+0,67%) gesucht. Auf der Negativseite stachen Mercedes-Benz (-3,43%), Airbus (-2,85%) und Bayer (-2,71%) heraus.
An der Wall Street verabschiedete sich der Dow Jones Industrial nach einem impulslosen Handel 0,13 Prozent tiefer bei 39.292 Punkten in den Feierabend. Fed-Chairman Jerome Powell hatte bei seiner Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats keinen Zeitplan oder Hinweis für den möglichen Beginn von Zinssenkungen geliefert. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 sank nach zwischenzeitlicher Markierung eines Rekordhochs um 0,07 Prozent auf 20.453 Zähler. 61 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen lag bei 55 Prozent. 91 neuen 52-Wochen-Hochs standen 83 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,08 Prozent tiefer bei 1,0816 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um zwei Basispunkte auf 4,30 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,31 Prozent fester bei 2.371 USD. WTI-Öl verbilligte sich um 0,96 Prozent auf 81,54 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh bei nur geringen Ausschlägen uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,07 Prozent tiefer bei 184,88 Punkten. Die Verbraucherpreise in China stiegen im Juni um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und kamen damit schwächer als erwartet (Konsensschätzung: +0,4%) herein. Die Erzeugerpreise sanken wie erwartet um 0,8 Prozent nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im Vormonat. Die Deflation auf der Produzentenebene war damit so niedrig wie seit 17 Monaten nicht mehr. Der Kiwi-Dollar stand unter Druck nachdem die neuseeländische Notenbank RBNZ mit Blick auf die erwartete Inflationsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte einen taubenhafteren Ton anschlug. Ihren Leitzins Cash Rate ließ sie wie allgemein erwartet unverändert bei 5,5 Prozent. Der taiwanesische Chip-Riese TSMC (+0,49%) meldete vorläufige Umsatzzahlen für Juni in Höhe von 207,87 Milliarden Taiwanesischen Dollar. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,05 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.264) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute stehen keine wichtigen Makro-Daten auf der Agenda. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von About You Holding. Im Anlegerfokus steht Volkswagen mit dem Pre-Close-Call für das zweite Quartal sowie den Absatzzahlen. Zudem hatte der Konzern gestern Abend seine Jahresprognose für die operative Umsatzrendite 2024 gesenkt auf ein Band zwischen 6,5 und 7,0 Prozent nach zuvor 7,0 und 7,5 Prozent. Im Gefolge senkte auch die Porsche Holding ihre Ergebnisprognose 2024 von einer Bandbreite von zuvor 3,8 bis 5,8 Milliarden EUR auf nun 3,5 bis 5,5 Milliarden EUR. Daneben richtet sich der Blick auf Hapag-Lloyd. Die Reederei hatte gestern Abend ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr aufgrund von steigenden Frachtraten und einer starken Nachfrage nach oben angepasst.
Produktideen
Volkswagen Vz. |
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5,83 EUR |
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Trading-Termine
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Ereignis |
Schätzg. |
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07:30 |
DE: About You Holding, Ergebnis 1Q |
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10:00 |
DE: BMW, Absatzzahlen 2Q |
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11:00 |
DE: Volkswagen, Absatz 2Q |
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16:30 |
US: Rohöllagerbestände (Woche) |
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N/A |
AT: OPEC, Ölmarkt-Monatsbericht |
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N/A |
DE: Volkswagen, Pre-Close-Call 2Q |
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