Sartorius-Aktie rutscht ab

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt stand zum Wochenschluss weiter unter Abgabedruck. Eine weltweite IT-Panne belastete die Stimmung der Marktteilnehmer zusätzlich zu den andauernden politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten. Der DAX sank den fünften Tag in Folge um diesmal 1,00 Prozent auf 18.172 Punkte. Das Wochenminus summierte sich damit auf 3,07 Prozent. MDAX und TecDAX büßten am Berichtstag 0,95 respektive 1,83 Prozent ein. In den drei Indizes gab es 21 Gewinner und 79 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 87 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 0,74 Punkte auf ein Mehrwochenhoch bei 15,30 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance erkämpfte sich lediglich der Softwaresektor (+0,46%) ein Plus. Die deutlichsten Verluste auf der Sektorenebene zeigten Technologiewerte (-3,55%), Pharma & HealthCare (-2,76%) und Einzelhandel (-2,52%). Siemens Energy haussierte an der DAX-Spitze nachrichtenlos um 2,33 Prozent. Die Aktie von Sartorius hielt mit einem Kurseinbruch von 15,24 Prozent auf 209,10 EUR die rote Laterne im Leitindex. Der Konzern hatte seine Prognose für das Gesamtjahr deutlich nach unten revidiert. Charttechnisch befindet sich das Papier nun wieder in unmittelbarer Rufweite zum am 2. Juli verzeichneten Mehrjahrestief (199,50 EUR)

An der Wall Street fiel der Dow Jones Industrial um 0,93 Prozent auf 40.288 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,93 Prozent auf 19.523 Zähler. 62 Prozent der Werte an der NYSE wiesen zur Schlussglocke rote Vorzeichen auf. Das Abwärtsvolumen lag bei 59 Prozent. 48 neuen 52-Wochen-Hochs standen 18 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD gab gegen Ende des New Yorker Handels um 0,12 Prozent auf 1,0884 USD nach. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um vier Basispunkte auf 4,24 Prozent an. Rohöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 3,27 Prozent auf 78,64 USD. Comex-Gold notierte 2,33 Prozent tiefer bei 2.399 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,99 Prozent tiefer bei 181,52 Punkten. Vor allem der Technologiesektor stand unter Druck. Besonders deutliche Verluste verbuchte der taiwanesische Taipei TWSE (-3,01%). Gegen den Trend freundlich tendierte der Hang Seng Index (+0,66%) in Hongkong. Die chinesische Notenbank PBoC senkte überraschend zur Stützung der heimischen Wirtschaft die 7-Day-Reverse-Repo-Rate  von zuvor 1,8 auf 1,7 Prozent. Auch die beiden anderen Leitzinsen 1-Year-LPR und 5-Year-LPR wurden um jeweils 10 Basispunkte abgesenkt. Der S&P Future notierte nach der Bekanntgabe des Rückzugs von US-Präsident Biden von der Kandidatur für eine zweite Amtszeit zuletzt mit einem Aufschlag von 0,23 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.264) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Chicago Fed National Activity Index für den Juni. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Ryanair und Verizon. Nach der Schlussglocke an der Wall Street wird SAP seine Quartalszahlen präsentieren. Die Aktie von Takkt dürfte nach einer am Freitagabend erfolgten Prognosesenkung für 2024 schwach in den Handel starten.
 

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