Airbus nach Zahlen im Fokus

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Dienstag die positiven Vorzeichen. Eine überraschende Schrumpfung der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,1 Prozent (Konsensschätzung: +0,1%) belastete die Stimmung nicht. Auch eine höher als erwartet ausgefallene Verbraucherpreisinflation im Juli wirkte sich nicht auf das Kursgeschehen aus. Der DAX stieg um 0,49 Prozent auf 18.411 Punkte. MDAX und TecDAX verbesserten sich um 0,83 respektive 0,16 Prozent. In den drei Indizes gab es 74 Gewinner und 27 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 68 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,42 Punkte auf 15,29 Zähler. Stärkste Sektoren waren Einzelhandel (+2,31%) und Banken (+1,77%). Schwach tendierten vor allem Softwareaktien (-0,33%) und Telekommunikationswerte (-0,31%). Im DAX waren Sartorius (+3,69%), Airbus (+2,55%) und Deutsche Bank (+2,05%) die Favoriten unter den Anlegern. Am anderen Ende des Indextableaus büßten Siemens Healthineers (-1,34%), Henkel (-1,26%) und Heidelberg Materials (-0,87%) am stärksten ein.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke 0,50 Prozent fester auf einem 8-Tages-Hoch bei 40.743 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sank derweil um 1,38 Prozent auf 18.796 Zähler und verbuchte damit ein Mehrwochentief. 60 Prozent der Werte an der NYSE konnten zulegen. Das Aufwärtsvolumen betrug 57 Prozent. 218 neuen 52-Wochen-Hochs standen 25 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,09 Prozent tiefer bei 1,0812 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um vier Basispunkte auf ein 4-Monats-Tief bei 4,14 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 1,25 Prozent auf 2.456 USD. Der Preis für WTI-Öl sank um 0,70 Prozent auf 75,28 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,24 Prozent fester bei 181,90 Punkten. Nach den offiziellen chinesischen Einkaufsmanagerindizes für Juli verbesserte sich der CSI 300 um zuletzt 1,97 Prozent. Der PMI für das verarbeitende Gewerbe der zweitgrößten Volkswirtschaft sank wie erwartet von zuvor 49,5 auf 49,5 Punkte und verblieb damit den dritten Monat in Folge im kontraktiven Bereich. Die Bank of Japan hob ihren Leitzins auf 0,25 Prozent an. Zugleich senkte die Notenbank ihren Inflationsausblick und ihren Wachstumsausblick für 2024. Die Zinsanhebung wurde daher von Marktteilnehmern überwiegend als relativ taubenhaft interpretiert. Die Währungshüter stellten ferner eine Halbierung der Anleihekäufe in Aussicht. Der Yen notierte nach dem Zinsschritt gegenüber dem Dollar zunächst schwächer und drehte erst im späten asiatischen Handel ins Plus. Der Nikkei 225 kletterte in Tokio um 0,17 Prozent. Vor allem Banken waren hier gesucht. Mit Quartalszahlen im Fokus standen Samsung Electronics (+2,22%) und HSBC (+2,09%). Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,39 Prozent. Die Tötung des politischen Hamas-Führers Ismail Haniyeh im Rahmen eines israelischen Raketenangriffs im Iran gab den Ölpreisen im asiatischen Handel Auftrieb. Brent-Öl notierte zuletzt 1,86 Prozent höher bei 79,52 USD. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.508) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Es wird allgemein erwartet, dass diese ihre Geldpolitik noch unverändert lässt. Die Märkte preisen eine erste Leitzinssenkung für den September ein. Die Marktteilnehmer werden entsprechend die begleitenden Kommentare der Fed auf dieses Szenario hin abklopfen. Daneben sind die Verbraucherpreisdaten für die Eurozone sowie der ADP-Arbeitsmarktbericht in den USA von Interesse. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Fresenius SE, Siemens Healthineers, adidas, GE HealthCare, Dupont, Kraft Heinz, Boeing, Mastercard und T-Mobile US. Bereits gestern Abend hatte Airbus seine Quartalszahlen präsentiert und von einem Gewinneinbruch berichtet, der weniger stark als befürchtet ausfiel. Die vor kurzem gesenkte Jahresprognose bestätigte der DAX-Konzern. Die Aktie notierte nachbörslich rund 1,4 Prozent fester. Vossloh steht mit einer möglichen Kapitalerhöhung im Zusammenhang mit der Übernahme der französischen Sateba im Fokus. Gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street lieferten Microsoft (nachbörslich: -2,76%), AMD (nachbörslich: +7,74%, Starbucks (nachbörslich: +3,67) und Match Group (nachbörslich: +9,08%) ihre Quartalsbilanzen ab.
 

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US: Mastercard, Ergebnis 2Q

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US: Index Einkaufsmanager Chicago Juli

45,5

16:30

US: Rohöllagerbestände (Woche)

20:00

US: Fed, Zinsentscheidung

5,25-5,50%

22:00

US: Qualcomm, Ergebnis 3Q

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NL: Qiagen, Ergebnis 2Q

22:05

US: Meta Platforms, Ergebnis 2Q

22:05

US: Ebay, Ergebnis 2Q

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JP: BoJ, Zinsentscheidung