Airbus und Merck belasten

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt litt am Dienstag unter negativen Nachrichten von Airbus (-9,51%) und Merck KGaA (-5,72%). Während Airbus seine Jahresprognosen deutlich zurückschraubte meldete Merck die Einstellung der Forschung zum vermeintlichen Blockbuster-Medikament Xevinapant nach enttäuschenden Studiendaten. Der DAX schloss 0,81 Prozent tiefer bei 18.178 Punkten. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es 0,92 Prozent abwärts. Gegen den Trend konnte der TecDAX um 0,22 Prozent zulegen. In den drei Indizes gab es 26 Gewinner und 76 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 58 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX notierte 0,52 Punkte höher bei 17,77 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Softwareaktien (+1,19%) und Telekommunikationswerte (+0,70%) gesucht. Am schwächsten präsentierten sich die Sektoren Industrie (-3,29%) sowie Pharma & HealthCare (-1,93%). Im DAX griffen die Anleger bei Zalando (+1,48%) und SAP (+1,26%) nachrichtenlos zu. Covestro (+1,19%) profitierte von veröffentlichten Plänen zur Einsparung von Kosten.

An der Wall Street gab der Dow Jones Industrial zur Schlussglocke um 0,76 Prozent auf 39.112 Punkte nach. Derweil konnte der technologielastige Nasdaq 100 um 1,16 Prozent auf 19.701 Zähler zulegen. 62 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 69 Prozent. 59 neuen 52-Wochen-Hochs standen 60 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen mit Ausnahme des Pfund Sterling auf. EUR/USD sank um 0,19 Prozent auf 1,0714 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um einen Basispunkt auf 4,45 Prozent und verblieb damit in ihrer mittlerweile sieben Handelstage andauernden engen Trading-Range. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,56 Prozent auf 2.331 USD. Der Preis für WTI-Öl sank um 1,03 Prozent auf 80,79 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,14 Prozent fester bei 180,68 Punkten. Deutlich aufwärts tendierte der Nikkei 225 (+1,20%) in Tokio. Auffällige Schwäche zeigte der australische ASX 200 (-0,79%) nachdem die Verbraucherpreisdaten Down Under den dritten Monat in Folge auf der Oberseite überraschten. Die Teuerungsrate kletterte im Mai auf 4,0 Prozent (Konsensschätzung: 3,8% nach zuvor 3,6%). Der Austral-Dollar wertete nach der Veröffentlichung auf und attackiert nun gegenüber dem US-Dollar das obere Ende seiner mehrwöchigen Trading-Range. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,11 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.280) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf den GfK-Konsumklimaindikator. Am Nachmittag könnten sich Impulse von den Daten zu den Neubauverkäufen in den USA ergeben. Unternehmensseitig lieferte der Logistikkonzern FedEx (nachbörslich: +13,89%) gestern nach US-Börsenschluss positiv aufgenommene Quartalszahlen ab. Volkswagen steht mit der gestern Abend erfolgten Mitteilung eines Einstiegs in den US-Elektroautobauer Rivian Automotive im Fokus. Die Wolfsburger kündigten zudem ein Joint Venture mit Rivian an.
 

Produktideen

Airbus SE

Faktor-Optionsschein

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Typ

Long

Short

WKN

SD37AD

SW7CA1

Laufzeit

open end

open end

Faktor

4

4

Preis*

5,33 EUR

15,58 EUR

*Indikativ

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Trading-Termine

Uhrzeit

Ereignis

Schätzg.

08:00

DE: GfK-Konsumklimaindikator Juni

-19,5

08:45

FR: Verbrauchervertrauen Juni

89

10:00

DE: MBB, HV

10:00

DE: Renk Group, HV

10:30

DE: Eckert & Ziegler, HV

11:00

DE: Koenig & Bauer, HV

12:40

FI: EZB-Chefvolkswirt Lane, Keynote

16:00

US: Neubauverkäufe Mai

+0,9% gg Vm

16:30

US: Rohöllagerbestände (Woche)

22:30

US: Ergebnis Banken-Stresstest