Brenntag, Conti und Merck nach Zahlen schwach

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt befanden sich die Bullen am Donnerstag klar am Ruder. Überraschend schwache Daten zum Auftragseingang im Januar sowie überwiegend negativ aufgenommene Quartalszahlen im Rahmen der Berichtssaison konnten die Kauflaune nicht trüben. Angefeuert wurde diese von einer Senkung der Inflationsprognosen seitens der EZB. Die Notenbank ließ auf ihrer Sitzung ihre Leitzinsen wie erwartet unverändert. Der DAX schloss in dieser Gemengelage 0,71 Prozent fester auf einem neuen Allzeithoch bei 17.843 Punkten. MDAX und TecDAX verbesserten sich um 0,03 respektive 1,05 Prozent. In den drei Indizes gab es 66 Gewinner und 32 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 55 Prozent. Der Volatilitätsindex endete nach zwischenzeitlicher Markierung eines Mehrwochenhochs 0,33 Punkte tiefer bei 13,33 Zählern und rutschte damit wieder unter seine 50-Tage-Linie. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Technologiewerte (+2,77%) und Banken (+1,94%) die Nase vorne. Gegen den Trend schwach präsentierten sich vor allem Telekommunikationswerte (-0,68%) und Automobilwerte (-0,60%). Stärkste DAX-Werte waren Sartorius (+3,66%), Commerzbank (+3,27%), Infineon (+3,07%) und Vonovia (+3,07%). Brenntag büßte als Schlusslicht nach der Vorlage von Geschäftszahlen 5,76 Prozent ein. Ebenfalls negativ auf veröffentlichte Bilanzen reagierten Continental (-1,21%) und Merck KGaA (-1,07%). Abseits des Leitindex zeigten sich Hugo Boss (-13,77%), Deutsche Pfandbriefbank (+9,56%) und GFT Technologies (-8,47%) von Zahlen bewegt.

An der Wall Street notierte der Dow Jones Industrial 0,34 Prozent fester bei 38.791 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 haussierte um 1,77 Prozent auf ein neues Allzeithoch bei 18.336 Zählern. 69 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im grünen Bereich. Das Aufwärtsvolumen dominierte mit 67 Prozent. Es gab 296 52-Wochen-Hochs und 19 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD zog gegen Ende des New Yorker Handels um 0,44 Prozent auf ein 7-Wochen-Hoch bei 1,0948 USD an. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um zwei Basispunkte auf ein 4-Wochen-Tief bei 4,09 Prozent. WTI-Öl handelte wenig verändert bei 78,96 USD. Gold stieg an der Comex um 0,39 Prozent auf 2.167 USD und verbuchte ein Rekordhoch.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,90 Prozent fester bei 177,57 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt kaum verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (17.860) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Fokus von der Makroseite klar auf die US-Arbeitsmarktdaten für Februar um 14.30 Uhr. Daneben könnten sich Impulse von den Daten zur deutschen Industrieproduktion und den Erzeugerpreisdaten ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Aumann. HelloFresh senkte gestern Abend seine Mittelfristziele. Die Aktie des im MDAX notierten Kochboxenversenders sackte im nachbörslichen Handel um rund 15 Prozent ab.
 

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