Chemiewerte im Aufwind

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt bot zur Wochenmitte ein gemischtes Bild. Die Anleger wagten sich vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed nicht aus der Deckung. Stützend wirkten unerwartet deutlich gesunkene Erzeugerpreise im Februar. Der DAX schloss nach zwischenzeitlicher Markierung eines Rekordhochs 0,15 Prozent fester bei 18.015 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte rückte um 0,07 Prozent vor. Für den TecDAX ging es derweil 0,63 Prozent abwärts. In den drei genannten Indizes gab es 49 Gewinner und 50 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen dominierte indes mit 59 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,24 Punkte auf 12,11 Zähler und endete damit auf einem Mehrjahrestief. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Chemiewerte (+1,99%) die Nase vorne. Der entsprechende Sektorindex brach über eine langfristig bedeutsame horizontale Widerstandszone auf ein Rekordhoch aus. Angetrieben wurde der Aufschwung von der BASF-Aktie (+2,53%), die nach einem positiven Analystenkommentar und einem technischen Kaufsignal vom Vortag den Spitzenplatz im DAX belegte. Dahinter folgten Covestro (+2,15%), RWE (+1,94%) und Siemens (+1,57%). Am anderen DAX-Ende rangierten Henkel (-2,16%), Rheinmetall (-2,09%) und Siemens Healthineers (-1,82%).

An der Wall Street tendierten die Kurse nach der Zinsentscheidung der Fed nach oben. Die Notenbank hatte wie erwartet ihren Leitzins unverändert gelassen und stellt weiterhin drei Senkungen für dieses Jahr in Aussicht. Der Dow Jones Industrial stieg um 1,03 Prozent auf ein Rekordhoch bei 39.512 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 zog um 1,15 Prozent auf 18.240 Zähler an. 76 Prozent der Werte an der NYSE konnten zulegen. Das Aufwärtsvolumen betrug 83 Prozent. Es gab 292 neue 52-Wochen-Hochs und 32 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,49 Prozent fester bei 1,0919 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um drei Basispunkte auf 4,27 Prozent. Gold stieg an der Comex um 1,19 Prozent auf 2.185 USD. WTI-Öl verbilligte sich nach den Lagerbestandsdaten um 1,60 Prozent auf 81,41 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 2,21 Prozent fester bei 178,78 Punkten. Der japanische Nikkei 225 meldete sich mit einem Plus von 2,03 Prozent auf einem neuen Allzeithoch vom gestrigen Feiertag zurück. Konjunkturdaten aus dem Land der aufgehenden Sonne kamen besser als erwartet herein. Die Exporte stiegen im Februar um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Konsensschätzung: +5,3%). Der Composite-Einkaufsmanagerindex legte im März von zuvor 50,6 auf 52,3 Punkte zu. Dies ist der höchste Stand seit August 2023. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,42 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.200) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global für die Eurozone, Großbritannien und die USA. In den USA sind daneben die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der Philadelphia-Fed-Index und der Verkauf bestehender Häuser relevant. Im Fokus stehen ferner die Entscheidungen der Notenbanken SNB, Norges Bank und Bank of England. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Porsche Automobil Holding SE, Heidelberg Materials und BMW.
 

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