Hensoldt gesucht

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt strebte zum Wochenausklang weiter aufwärts. Neben der anhaltenden Zinssenkungsfantasie stützte am Berichtstag zusätzlich der stärker als erwartet gestiegene Ifo-Geschäftsklimaindex. Er verbesserte sich im März den zweiten Monat in Folge auf 87,8 Punkte von zuvor 85,7 Punkte. Experten hatten im Schnitt einen Anstieg auf lediglich 86,0 Punke prognostiziert. Der DAX rückte um 0,15 Prozent auf 18.206 Punkte vor und verbuchte damit ein weiteres Rekordhoch. Auf Wochensicht stieg er um 1,50 Prozent. MDAX und TecDAX legten am Berichtstag um 0,57 respektive 0,08 Prozent zu. In den drei genannten Indizes gab es 66 Gewinner und 35 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 67 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,30 Punkte auf 11,65 Zähler. Stärkste Sektoren waren Transport (+1,92%), Banken (+0,99%) und Versorger (+0,85%). Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-1,89%), Versicherungen (-0,81%) und Telekommunikationswerte (-0,35%). Siemens Energy belegte ohne Nachrichten den Spitzenplatz im DAX mit einem Plus von 4,23 Prozent. Infineon hielt mit einem Minus von 2,12 Prozent ebenfalls ohne Nachrichten die rote Laterne. Die Hensoldt-Aktie zog als stärkster Wert in MDAX und TecDAX um 7,10 Prozent an. Sie löste damit eine mehrwöchige Konsolidierung auf und befindet sich nun in unmittelbarer Rufweite zum im April 2023 markierten Rekordhoch (37,54 EUR). Der Rüstungselektronik-Konzern will die Übernahme des Elektronikspezialisten ESG in den nächsten Tagen abschließen. Der Kauf dürfte um das Ende des ersten Quartals herum vollzogen werden, teilte Hensoldt in seinem veröffentlichten Geschäftsbericht mit.

An der Wall Street sank der Dow Jones Industrial um 0,77 Prozent auf 39.476 Punkte. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es derweil um 0,10 Prozent auf 18.339 Zähler aufwärts. In der Schlusskursbetrachtung war dies ein neues Allzeithoch. 64 Prozent der Werte an der NYSE endeten im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen lag bei 74 Prozent. Es gab 233 neue 52-Wochen-Hochs und 20 neue Tiefs. Der US-Dollar präsentierte sich gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen fest. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,48 Prozent tiefer bei 1,0808 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um fünf Basispunkte auf 4,22 Prozent und testet damit ihre steigende 200-Tage-Linie. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,13 Prozent auf 2.160 USD. Der Preis für WTI-Öl fiel um 0,54 Prozent auf 80,63 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,45 Prozent schwächer bei 176,65 Punkten. Freundlich tendierten der chinesische CSI 300 (+0,20%) und der HSI (+0,21%) in Hongkong nachdem der chinesische Premier Li Qiang ohne Nennung von Details weitere stützende Maßnahmen für die zweitgrößte Volkswirtschaft in Aussicht gestellt hat. Zudem werde laut Qiang darauf hingewirkt, dass die Zinsen für Bankkredite weiter sinken. Der japanische Nikkei 225 (-1,16%) litt unter einem steigenden Yen. Die Devise wertete aufgrund einer verbalen Intervention seitens des Vize-Finanzministers Masato Kanda auf. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,07 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.226) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Chicago Fed National Activity Index sowie die Daten zu den US-Neubauverkäufen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Synlab, Deutsche Pfandbriefbank, Ströer, Adesso und Hypoport. Brockhaus Technologies hatte bereits am Freitagabend positiv aufgenommene Geschäftszahlen und Ausblicke geliefert und dürfte sehr fest in den Handel starten.
 

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07:10

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DE: MTU, Geschäftsbericht