Ölpreise im Aufwind
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt litt zur Wochenmitte weiter unter der angespannten geopolitischen Situation im Nahen Osten. Der DAX verlor bei sehr dünnen Umsätzen 0,25 Prozent auf 19.165 Punkte. MDAX und TecDAX gaben um 0,24 respektive 0,50 Prozent nach. In den drei genannten Indizes gab es 41 Gewinner und 57 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 63 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,45 Punkte auf 18,38 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Konsumwerte (+0,72%) und Chemietitel (+0,51%) die Nase vorne. Am schwächsten tendierten in der Sektorenbetrachtung Transportwerte (-1,60%) und Versicherungen (-0,96%). Nach schwachen Quartalszahlen des US-Wettbewerbers Nike zog adidas an der DAX-Spitze um 1,89 Prozent an, gefolgt von Rheinmetall (+1,14%) und Deutsche Börse (+1,05%). Die deutlichsten Abgaben im deutschen Leitindex sahen Sartorius (-1,99%), Munich Re (-1,71%) und Commerzbank (-1,51%).
An der Wall Street notierte der Dow zur Schlussglocke 0,09 Prozent fester bei 42.197 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte sich um 0,15 Prozent auf 19.803 Zähler. An der NYSE gab es 1.284 Gewinner und 1.475 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog mit 56 Prozent. 148 neuen 52-Wochen-Hochs standen 28 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,18 Prozent auf ein 3-Wochen-Tief bei 1,1049 USD und testet nun die steigende 50-Tage-Linie. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um fünf Basispunkte auf 3,79 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,41 Prozent auf 2.679 USD. WTI-Öl verteuerte sich derweil trotz gestiegener Lagerbestände um 1,56 Prozent auf 70,92 USD. Hier fungierte die Sorge vor einer Eskalation des militärischen Konflikts zwischen Israel und dem Iran als geopolitischer Kurstreiber.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,46 Prozent tiefer bei 194,91 Punkten. Nach der jüngsten Rally kam es an der Börse in Hongkong zu Gewinnmitnahmen. Der Hang Seng Index sank zuletzt nach zwischenzeitlich noch wesentlich deutlicheren Verlusten um 1,25 Prozent. Für den Nikkei 225 ging es in Tokio derweil nach taubenhaften Kommentaren des neuen Premierministers Ishiba und einem fallenden Yen um 1,97 Prozent nach oben. Die Börsen in Festlandchina und Südkorea blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,16 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.075) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Servicesektor-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Daneben sind die US-Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und zum Auftragseingang in der Industrie relevant. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Constellation Brands.
Produktideen
WTI-Öl-Future 11/2024 |
Faktor-Optionsschein |
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4 |
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Preis* |
4,28 EUR |
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*Indikativ
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