Technologiewerte massiv unter Druck
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Der deutsche Aktienmarkt litt am Dienstag unter schwachen Vorgaben von der Wall Street. Der DAX schloss nach zwischenzeitlicher Markierung eines neuen Allzeithochs (18.991) 0,97 Prozent tiefer bei 18.747 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 0,92 respektive 1,50 Prozent. In den drei Indizes gab es lediglich 14 Gewinner bei 83 Verlierern. Das Abwärtsvolumen dominierte klar mit 92 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 1,95 Punkte auf ein 3-Wochen-Hoch bei 16,21 Zählern. Stärkste Sektoren waren Medien (+0,75%) und Konsum (+0,16%). Die mit Abstand deutlichsten Abschläge waren im Technologiesektor (-4,57%) zu beobachten. Schwach präsentierten sich daneben vor allem Banken (-1,83%), Industriewerte (-1,66%) und Automobiltitel (-1,63%). Symrise verbesserte sich an der DAX-Spitze ohne Nachrichten um 1,85 Prozent. Die rote Laterne hielt Infineon mit einem Minus von 4,68 Prozent.
An der Wall Street fiel der Dow nach schwachen Konjunkturdaten um 1,51 Prozent auf 40.937 Punkte. Für den von Technologiewerten geprägten Nasdaq 100 ging es um satte 3,15 Prozent abwärts auf 18.959 Zähler. 71 Prozent der Werte an der NYSE schlossen im Minus. Das Abwärtsvolumen lag bei 77 Prozent. Es gab 199 neue 52-Wochen-Hochs und 52 Tiefs. Am Devisenmarkt waren die sicheren Häfen des Yen und des Franken unter den Hauptwährungen am stärksten gesucht, während rohstofflastige Devisen die deutlichsten Abschläge verzeichneten. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,28 Prozent tiefer bei 1,1041 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um sieben Basispunkte auf 3,84 Prozent. Gold handelte an der Comex wenig verändert bei 2.524 USD. Der Preis für WTI-Öl sackte mit der Spekulation auf eine zeitnahe Verbesserung der Produktion in Libyen um 4,42 Prozent auf 70,30 USD ab.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 2,28 Prozent tiefer bei 181,55 Punkten. Auch hier standen vor allem Chipwerte wie Taiwan Semiconductor (-4,68%), Hynix (-7,07%) und Samsung Electronics (-3,45%) unter Druck. Für den MSCI AP Infotech Index ging es um 4,13 Prozent abwärts. Zu den schwächsten regionalen Indizes gehörtend er Taipei TWSE (-3,90%) in Taiwan sowie der Nikkei 225 (-3,83%) in Tokio. Die Verluste beim chinesischen CSI 300 (-0,40%) hielten sich derweil in Grenzen. Von der konjunkturellen Front standen Einkaufsmanagerdaten aus China im Fokus. Der Caixin-PMI für den chinesischen Servicesektor fiel im August von zuvor 52,1 auf 51,6 Punkte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt einen moderaten Anstieg auf 52,2 Punkte prognostiziert. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,43 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.536) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die Servicesektor-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Großbritannien und die USA. Daneben dürften die Marktteilnehmer die Jolts-Arbeitsmarktdaten für den Juli in den USA mit der Anzahl offener Stellen mit erhöhter Aufmerksamkeit beobachten. Die Bank of Canada verkündet ihre Leitzinsentscheidung. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Dollar Tree, Hormel Foods und Dick’s Sporting Goods. Nach der US-Schlussglocke liefern Hewlett Packard Enterprise, C3.ai und Copart ihre Quartalsbilanzen ab. Die NVIDIA-Aktie (nachbörslich: -2,41%) könnte im heutigen Handel unter der unbestätigten Bloomberg-Nachricht leiden, dass das US-Justizministerium eine kartellrechtliche Untersuchung gegen NVIDIA mit bindenden Vorladungen gerichtet an NVIDIA und auch andere Unternehmen voranbringt.
Produktideen
Infineon Technologies |
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