Immobilienwerte bleiben gefragt

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt setzte seinen Abschwung zur Wochenmitte fort. Der DAX fiel um 0,83 Prozent auf 18.592 Punkte. MDAX und TecDAX verloren 0,43 beziehungsweise 1,53 Prozent. In den drei Indizes gab es 30 Gewinner und 69 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 64 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 1,45 Punkte auf ein 3-Wochen-Hoch bei 17,66 Zählern. Mit Blick auf die Sektorenperformance standen Technologiewerte (-3,58%) erneut am stärksten unter Druck. Infineon bildete das Schlusslicht im DAX mit einem Minus von 3,82 Prozent. Immobilienwerte profitierten derweil von den zunehmenden Zinssenkungshoffnungen sowie einer positiven Branchenstudie von Kepler Cheuvreux. Vonovia belegte mit einem Plus von 2,48 Prozent den Spitzenplatz im Leitindex. Im MDAX waren TAG Immobilien (+5,06%) und LEG Immobilien (+3,23%) die beiden Top-Performer.

An der Wall Street notierte der Dow zur Schlussglocke 0,09 Prozent fester bei 40.975 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sank derweil um 0,20 Prozent auf 18.921 Zähler. An der NYSE gab es 1.428 Kursgewinner und 1.353 Verlierer. Das Abwärtsvolumen überwog mit 54 Prozent. Es gab 220 neue 52-Wochen-Hochs und 56 Tiefs. Der US-Dollar stand nach schwächer als erwarteten Jolts-Arbeitsmarktdaten unter Druck. EUR/USD stieg gegen Ende des New Yorker Handels um 0,35 Prozent auf 1,1082 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sackte um acht Basispunkte auf ein Mehrwochentief bei 3,76 Prozent ab. Gold zeigte sich an der Comex stabil bei 2.524 USD. WTI-Öl verbilligte sich um 2,10 Prozent auf ein Mehrmonatstief bei 68,86 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,07 Prozent schwächer bei 181,61 Punkten. Auffällige Schwäche zeigte der Nikkei 225 (-1,05%) in Tokio. Die Reallöhne waren in Japan im Juli unerwartet um 0,4 Prozent angestiegen, was eine weitere Leitzinsanhebung seitens der Bank of Japan in diesem Jahr wahrscheinlicher macht. Der australische ASX 200 (+0,40%) war nach starken Exportdaten der regionale Spitzenreiter. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,11 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.558) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zum heimischen Auftragseingang sowie auf die US-Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und zum ISM-Index für den Servicesektor. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von NIO, DocuSign, Samsara und UiPath. Nach US-Börsenschluss steht Broadcom mit Quartalszahlen im Fokus. 
 

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