Die Aktie des Immobilienkonzerns Vonovia (WKN: A1ML7J) hatte ausgehend vom im September 2020 bei 58,77 EUR verzeichneten Rekordhoch eine Baisse gestartet, die sie bis zum März 2023 auf ein Tief bei 15,27 EUR drückte. Dort konnte sich der Wert knapp oberhalb des im Jahr 2013 verbuchten Allzeittiefs (15,21 EUR) stabilisieren und nachfolgend einen weiterhin intakten primären Aufwärtstrend etablieren. Zuletzt zeigte er nach einem Pullback an die 200-Tage-Linie im Juni eine Trendbeschleunigung, die ihn über das 38,2%-Fibonacci-Retracement bis auf ein 2-Jahres-Hoch bei 33,21 EUR beförderte. An der dort befindlichen Hürde (Reaktionshoch vom August 2022) formte er am Freitag eine Doji-Tageskerze und zugleich einen Inside Day. Mit Blick auf die derzeit überkauften markttechnischen Indikatoren besteht damit in der kurzen Frist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Konsolidierung oder Korrektur. Saisonal verfügt der Anteilsschein derzeit über deutlichen Gegenwind. Laut Seasonax verbuchte er in den vergangenen zehn Jahren acht Mal im Zeitraum vom 9. September bis zum 12. Oktober Kursverluste. Die Durchschnittsrendite des Musters betrug minus 5,08 Prozent (Median: -2,69%). Mit einem Tagesschluss oberhalb von 33,21 EUR entstünde derweil von der preislichen Seite ein prozyklisches Anschlusssignal, welches die Rally unmittelbar in Zielrichtung 33,88 EUR und eventuell sogar an die nächste mittelfristig relevante Ziel- und Widerstandszone bei 36,24-37,02 EUR ausdehnen könnte. Unterhalb des Supports bei 32,47 EUR lassen sich mögliche nächste Auffangbereiche bei 31,87/31,89 EUR und 30,54-31,17 EUR ausmachen. Erst unterhalb der letztgenannten Zone käme es zu einer Eintrübung des Chartbildes.