Volkswagen und Porsche SE senken Prognosen
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der deutsche Aktienmarkt blieb auch zum Wochenausklang im Rallymodus. Für Auftrieb sorgte weiter die Spekulation, dass die zahlreichen angekündigten Maßnahmen seitens der chinesischen Notenbank PBoC und des chinesischen Politbüros die Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft ankurbeln werden. Der DAX stieg um 1,22 Prozent auf ein Allzeithoch bei 19.474 Punkten. Das Wochenplus summierte sich damit auf 4,03 Prozent. MDAX und TecDAX rückten am Berichtstag um 1,54 respektive 2,47 Prozent vor. In den drei genannten Indizes gab es 75 Gewinner und 19 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 88 Prozent. Bis auf den Telekommunikationssektor (-0,42%) konnten alle Sektoren zulegen. Am stärksten tendierten Technologiewerte (+5,88%), Chemietitel (+4,38%) und Automobilaktien (+2,99%). Größte Gewinner im DAX waren Brenntag (+6,94%), Infineon (+6,72%) und BASF (+6,59%). Abgaben verbuchten im Leitindex vor allem Heidelberg Materials (-1,64%), Siemens Energy (-1,35%) und MTU (-1,23%).
An der Wall Street kletterte der Dow zur Schlussglocke um 0,33 Prozent auf 42.313 Punkte und kam damit von seinem zwischenzeitlich bei 42.628 Punkten verbuchten Intraday-Rekordhoch zurück. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,53 Prozent auf 20.009 Zähler. 62 Prozent der Werte an der NYSE konnten zulegen. Das Aufwärtsvolumen betrug 69 Prozent. 228 neuen 52-Wochen-Hochs standen lediglich vier Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,12 Prozent tiefer bei 1,1164 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries gab um fünf Basispunkte auf 3,75 Prozent nach. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,99 Prozent auf 2.668 USD. WTI-Öl verteuerte sich derweil um 0,75 Prozent auf 68,18 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,80 Prozent tiefer bei 195,75 Punkten. Deutliche Schwäche war beim Nikkei 225 (-5,01%) in Tokio, dem Taipei TWSE (-2,62%) in Taiwan und dem Kospi (-1,25%) in Südkorea zu beobachten. Die Aktienmärkte in Japan litten unter dem überraschenden Sieg von Ishiba im Rennen um den Vorsitz der regierenden LDP-Partei. Ishiba gilt als geldpolitischer Falke und konnte sich bei der Wahl gegen die taubenhafte Takaichi durchsetzen. Derweil setzte sich die Hausse an den chinesischen Aktienmärkten im Vorfeld der morgen startenden „Golden Week“-Feiertagswoche fort. Der CSI 300 zog um 6,19 Prozent an, das stärkste Tagesplus seit dem Jahr 2015. Für den Hang Seng Index ging es in Hongkong um 3,58 Prozent nordwärts. Der Preis für Eisenerz sprang in Singapur um rund 7 Prozent nach oben. Veröffentlichte Konjunkturdaten aus China zeichneten ein trübes Bild. Der Caixin-PMI für das verarbeitende Gewerbe kam für den September mit 49,3 Punkten (Konsensschätzung: 50,5) herein. Das Pendant für den Servicesektor sank von zuvor 51,6 auf 50,3 Punkte. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag mit 49,8 etwas besser als erwartet (Konsensschätzung: 49,4). Der Servicesektor-Einkaufsmanagerindex enttäuschte hingegen mit 50,0 Punkten (Konsensschätzung: 50,4). Der S&P Future notierte zuletzt wenig verändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (19.408) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die vorläufigen heimischen Verbraucherpreisdaten für den September. In den USA könnte der Chicagoer Einkaufsmanagerindex Impulse liefern. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Carnival und Adler Group. Bereits Freitagabend senkten Volkswagen und Porsche SE ihre Jahresziele. Die Papiere der beiden Autokonzerne dürften schwach in den Handel starten.
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