Ölpreise haussieren nach Iran-Angriff durch Israel

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt orientierte sich am Donnerstag weiter abwärts. Der DAX verlor 0,74 Prozent auf 23.771 Punkte. MDAX und TecDAX sanken um 1,40 respektive 1,32 Prozent. In den drei Indizes gab es 19 Gewinner und 84 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 72 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sprang um 2,24 Punkte auf 21,26 Zähler. Stärkste Sektoren waren Versorger (+1,63%) sowie Pharma & HealthCare (+0,14%). Am schwächsten tendierten Telekommunikationswerte (-3,59%) und Technologietitel (-2,38%). Im DAX hatten E.ON (+1,67%) die Nase vorne, gefolgt von Rheinmetall (+1,63%) und RWE (+1,59%). Die rote Laterne hielt Deutsche Telekom (-3,75%). Sehr schwach im Markt lagen daneben Zalando (-3,18%) und Vonovia (-3,17%).

An der Wall Street schloss der Dow 0,24 Prozent fester bei 42.968 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann ebenfalls 0,24 Prozent auf 21.913 Zähler hinzu. 55 Prozent der Werte an der NYSE konnten Zugewinne verbuchen. Das Abwärtsvolumen überwog jedoch mit 51 Prozent. Es gab 72 neue 52-Wochen-Hochs und 25 Tiefs. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen ab. EUR/USD stieg gegen Ende des New Yorker Handels um 0,79 Prozent auf 1,1578 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um fünf Basispunkte auf 4,37 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 1,93 Prozent auf 3.408 USD. Der Preis für WTI-Öl notierte kaum verändert bei 68,11 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,01 Prozent tiefer bei 198,20 Punkten. Im Fokus stand ein in der Nacht erfolgter massiver Angriff Israels auf den Iran. Die Attacken richteten sich primär auf Anlagen, die dem iranischen Nuklear-Programm dienen. Dabei wurde auch der Oberbefehlshaber der iranischen Revolutionsgarden sowie mehrere Top-Wissenschaftler des Nuklear-Programms getötet. Ersten Berichten zufolge wurden keine Energie-Infrastrukturanlegen getroffen. Der Iran kündete Vergeltung an. Der Brent-Öl-Future sprang um zuletzt 7,79 Prozent auf 74,76 USD nach oben und überquerte damit seine 200-Tage-Linie. In der Spitze sah das schwarze Gold sogar Kurse über 78 USD. Gold selbst zog als sicherer Hafen auf ein Hoch bei 3.467 USD an und nimmt damit Kurs auf das Rekordhoch vom 22. April (3.510 USD). Der S&P Future notierte mit einem Abschlag von 1,53 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (23.398) ein Handelsstart deutlich im Minus erwartet. 

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die heimischen Verbraucherpreisdaten für den Mai und den Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan für Juni. Unternehmensseitig veranstalten DWS und Aumann ihre Hauptversammlungen. Gestern nach US-Börsenschluss lieferte Adobe (nachbörslich: -1,49%) besser als erwartete Quartalszahlen ab und hob den Umsatzausblick an.
 

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