Der deutsche Aktienmarkt konnte zum Wochenstart bei mauer Marktbreite Zugewinne verbuchen. Der DAX stieg um 0,73 Prozent auf 24.132 Punkte. MDAX und TecDAX rückten um 0,28 respektive 0,04 Prozent vor. In den drei Indizes gab es 42 Gewinner und 55 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen betrug 58 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX zog um 0,34 Punkte auf 18,07 Zähler an. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren vor allem Softwareaktien (+1,74%) und Automobilwerte (+1,65%) gesucht. Schwach präsentierten sich die Sektoren Pharma & HealthCare (-1,57%) und Einzelhandel (-1,04%). Im DAX standen Rheinmetall (+4,23%), Siemens Energy (+2,52%) und Volkswagen (+2,31%) hoch in der Anlegergunst. Auf der Verliererseite stachen Zalando (-3,26%), Qiagen (-3,18%) und Vonovia (-2,46%) negativ heraus. Im TecDAX haussierte Aixtron um 15,64 Prozent. Händler verwiesen zur Begründung auf positive Äußerungen des Hedge-Fonds Kerrisdale Capital.

An der Wall Street gab der Dow um 0,48 Prozent auf 47.337 Punkte nach. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 stieg derweil um 0,44 Prozent auf 25.973 Zähler. 55 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 54 Prozent. 72 neuen 52-Wochen-Hochs standen 95 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,16 Prozent tiefer bei 1,1519 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um drei Basispunkte auf 4,11 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,63 Prozent auf 4.022 USD. Der Preis für WTI-Öl handelte kaum verändert bei 61,00 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,83 Prozent tiefer bei 227,81Punkten. Besonders kräftig abwärts ging es mit dem koreanischen Kospi (-2,37%) sowie mit den Nikkei 225 (-1,74%) in Tokio. Die australische Notenbank RBA ließ wie allgemein von Volkswirten erwartet ihren Leitzins Cash Rate unverändert bei 3,60 Prozent. Der australische ASX 200 gab um 0,91 Prozent nach. Der Austral-Dollar fiel trotz falkenhaften Begleitkommentaren der RBA gegenüber dem Greenback auf 0,6512 USD. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,76 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (23.841) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten auf der Agenda. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Fresenius Medical Care, Evonik Industries, Nemetschek, Nordex, Elmos Semiconductor, Norma Group, Hugo Boss, Schaeffler, BP, Royal Philips Electronics, Nintendo, Spotify, Pfizer, Uber, Shopify, Archer Daniels Midland und Ferrari. Palantir (nachbörslich: -4,28%) berichtete bereits gestern nach US-Börsenschluss über seinen Geschäftsverlauf. Trotz besser als erwarteter Zahlen und einer Anhebung des Umsatzausblicks für 2025 geriet der Anteilsschein nachbörslich unter Druck.
 

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