Jungheinrich haussiert nach Prognoseanhebung

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Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Dienstag die negativen Vorzeichen. Der DAX konnte jedoch die anfängliche Schwäche abschütteln und mit einem hauchdünnen Plus von 0,05 Prozent bei 15.872 Punkten schließen. MDAX und TecDAX verbuchten indes Abschläge von 0,66 beziehungsweise 0,80 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 27 Gewinner und 68 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte klar mit 77 Prozent. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Softwaretitel (+1,88%) und Finanzdienstleister (+0,68%) gesucht. Die kräftigsten Verluste auf der Sektorenebene waren bei Banken (-3,46%) und Transportwerten (-1,98%) zu beobachten, nach negativen Vorgaben der Berichtssaison in den USA. Daimler Truck setzte sich nach starken Quartalszahlen mit einem Plus von 2,90 Prozent an die DAX-Spitze. SAP verbesserte sich an zweiter Stelle um 2,25 Prozent. Hier stützten Kurszielerhöhungen von Analysten. Deutsche Bank büßte als Schlusslicht im Leitindex 3,83 Prozent ein. Enttäuschende Geschäftszahlen der US-Regionalbank First Republic hatten die Sorgen der Marktteilnehmer vor einer Banken-Krise wieder aufleben lassen. Jungheinrich haussierte im MDAX um 12,46 Prozent. Der Gabelstapler-Hersteller erfreute seine Anleger mit einer Anhebung des Ausblicks für das laufende Jahr. Die Aktie markierte ein 4-Wochen-Hoch und notiert nun wieder oberhalb aller relevanten gleitenden Durchschnittslinien.

An der Wall Street standen die Aktien unter deutlichem Abgabedruck. Der Dow Jones Industrial verlor 1,02 Prozent auf ein 2-Wochen-Tief bei 33.531 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte um 1,46 Prozent auf ein 4-Wochen-Tief bei 12.781 Zählern ab. 81 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Kursabschläge. Das Abwärtsvolumen betrug 86 Prozent. 43 neuen 52-Wochen-Hochs standen 103 Tiefs gegenüber. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um zwölf Basispunkte auf ein 2-Wochen-Tief bei 3,40 Prozent. Am Devisenmarkt waren die Fluchtwährungen Yen, US-Dollar und Franken stark gesucht. Deutlich unter Druck stand der Austral-Dollar. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,68 Prozent tiefer bei 1,0971 USD. Gold verteuerte sich an der Comex um 0,49 Prozent auf 2.010 USD. Der Preis für Rohöl der US-Sorte WTI sackte mit den gestiegenen Konjunktursorgen um 2,13 Prozent auf 77,08 USD ab.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte mit einem Minus von 0,38 Prozent auf einem Monatstief bei 159,20 Punkten. Vor allem der Bankensektor stand unter Druck. Dank nach der Schlussglocke an der Wall Street positiv aufgenommener Quartalszahlen der Tech-Riesen Microsoft (nachbörslich: +8,51%) und Alphabet (nachbörslich: +1,68%) waren Technologiewerte jedoch gesucht. Der S&P Future notierte zuletzt beflügelt von den Bilanzen der beiden Index-Schwergewichte mit einem Aufschlag von 0,41 Prozent. Für den Nasdaq 100 Future geht es gar um 1,24 Prozent nach oben. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (15.820) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den GfK-Konsumklimaindikator und den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Beiersdorf, Symrise, MTU, Deutsche Börse, Puma, Roche Holding und Boeing.
 

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