Immobilienwerte unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt konnte am Dienstag anfängliche Stärke nicht über den Tag retten. Veröffentlichte Inflationsdaten wirkten sich nicht auf das Kursgeschehen aus. Die heimischen Verbraucherpreise kletterten im März wie erwartet nur noch mit einer Jahresrate von 2,2 Prozent. Dies war der niedrigste Stand seit Mai 2021. Ein Belastungsfaktor waren steigende Anleiherenditen. Der DAX schloss nach zwischenzeitlicher Markierung eines Rekordhochs 1,13 Prozent tiefer bei 18.283 Punkten. MDAX und TecDAX büßten 0,99 respektive 1,68 Prozent ein. In den drei Indizes gab es 22 Gewinner und 77 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag bei 83 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX machte einen Satz von 1,51 Punkten nach oben auf 14,28 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren lediglich Chemiewerte (+0,88%) gesucht. Am schwächsten tendierten Finanzdienstleister (-2,55%) und Technologiewerte (-2,21%). Insbesondere Immobilienwerte litten unter einem Anstieg der Marktzinsen. Vonovia sackte zusätzlich belastet von einer Streichung von der „Conviction List“ der Investmentbank Goldman Sachs um 3,65 Prozent ab und hielt damit die rote Laterne im DAX. Abschläge von über 3 Prozent waren auch bei Merck KGaA, Sartorius und Zalando zu beobachten. Einzige DAX-Gewinner waren Siemens Energy (+2,32%), BASF (+1,68%), Henkel (+1,61%) und Rheinmetall (+1,27%).

An der Wall Street sank der Dow Jones Industrial um 1,00 Prozent auf 39.170 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,94 Prozent auf 18.122 Zähler nach. An der NYSE mussten 73 Prozent der Werte Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen betrug 67 Prozent. 101 neuen 52-Wochen-Hochs standen 38 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar verbuchte gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen Verluste. EUR/USD stieg gegen Ende des New Yorker Handels um 0,20 Prozent auf 1,0765 USD. Für die Rendite zehnjähriger US-Treasuries ging es um drei Basispunkte auf ein Mehrmonatshoch bei 4,36 Prozent nach oben. Die Rohstoffpreise orientierten sich ganz überwiegend nordwärts. Gold haussierte an der Comex um 1,80 Prozent auf ein Rekordhoch bei 2.298 USD. Silber verteuerte sich um 4,53 Prozent auf 26,21 USD. Rohöl der US-Sorte WTI stieg um 1,72 Prozent auf 85,15 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,51 Prozent tiefer bei 175,64 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,16 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (18.312) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone und den ISM-Index für den Servicesektor in den USA. 
 

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