US-Inflationsdaten sorgen für Volatilität

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt litt am Dienstag unter stärker als erwarteten US-Inflationsdaten für Januar. Ein stärker als prognostizierter Anstieg des ZEW-Index der Konjunkturerwartungen im Februar vermochte keine Kauflaune unter den Anlegern zu entfachen. Der DAX schloss 0,92 Prozent tiefer bei 16.881 Punkten. MDAX und TecDAX büßten 1,42 beziehungsweise 1,74 Prozent ein. In den drei Indizes gab es 15 Gewinner und 82 Verlierer. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 84 Prozent. Für den Volatilitätsindex VDAX ging es um 0,26 Punkte auf 14,19 Zähler nach oben. Einzige Sektoren im Plus waren Versicherungen (+0,34%) und Chemie (+0,16%). Am schwächsten tendierten Technologiewerte (-4,67%) und Softwaretitel (-2,85%). Die Anlegerfavoriten im DAX lauteten Rheinmetall (+4,62%), Hannover Rück (+1,13%) und Munich Re (+1,06%). Die deutlichsten Abschläge im Leitindex waren bei Infineon (-4,96%), SAP (-2,98%) und Vonovia (-2,86%) zu beobachten.

An der Wall Street sackte der Dow Jones Industrial um 1,35 Prozent auf 38.273 Punkte ab. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 1,58 Prozent auf 17.600 Zähler. 90 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Abschläge. Das Abwärtsvolumen lag bei satten 92 Prozent. 39 neuen 52-Wochen-Hochs standen 48 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete nach den Inflationsdaten gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,59 Prozent auf ein 3-Monats-Tief bei 1,0708 USD und verletzte damit eine technische Unterstützungszone. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sprang nach dem Ausbruch über den zuletzt deckelnden Widerstand bei 4,20 Prozent um 14 Basispunkte auf ein 2-Monats-Hoch bei 4,31 Prozent. Der Preis für Gold sackte an der Comex um 1,35 Prozent auf 2.006 USD ab. WTI-Öl verteuerte sich derweil um 1,04 Prozent auf 77,72 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,72 Prozent tiefer bei 166,88 Punkten. Gegen den Trend freundlich tendierte der Hang Seng Index (+0,95%) in Hongkong. Die Aktie von Alibaba kletterte um 2,16 Prozent. Tencent verbesserte sich um 1,11 Prozent. Die Börsen in China blieben feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt unverändert. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (16.865) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten aus der Eurozone zum BIP sowie zur Industrieproduktion. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Thyssenkrupp, Bilfinger, Delivery Hero, Bertrandt, Sony, SFC Energy und Kraft Heinz. Prosiebensat1 zog im gestrigen nachbörslichen Handel um rund 6 Prozent an, nachdem der Medienkonzern am Abend besser als erwartete Quartalszahlen präsentiert hatte und seinen Ausblick für das laufende Jahr konkretisierte.

 

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Trading-Termine

Uhrzeit

Ereignis

Schätzg.

07:00

DE: Thyssenkrupp, Ergebnis 1Q

07:00

DE: Bertrandt, Ergebnis 1Q

07:00

DE: Bilfinger, Jahresergebnis

07:00

FR: Capgemini, Jahresergebnis

07:00

FR: Essilor-Luxottica, Jahresergebnis

07:00

NL: ABN Amro, Ergebnis 4Q

07:00

NL: Heineken, Jahresergebnis

07:00

JP: Sony, Ergebnis 3Q

07:30

DE: Delivery Hero, Trading Update 4Q

07:30

DE: MVV Energie, Ergebnis 1Q

07:30

DE: SFC Energy, Jahresergebnis

08:00

GB: Verbraucherpreise Januar

+4,2% gg Vj

10:00

DE: Ceconomy, Hauptversammlung

11:00

EU: BIP 4Q

0,0% gg Vq

11:00

EU: Industrieproduktion Dezember

-0,2% gg Vm

13:00

US: Kraft Heinz, Ergebnis 4Q

22:05

US: Cisco Systems, Ergebnis 2Q