Die Aktie des Düngemittel- und Salz-Konzerns K+S (WKN: KSAG88) hatte oberhalb des im September 2024 bei 9,97 EUR markierten Mehrjahrestief einen Boden ausbilden und einen Aufwärtstrend etablieren können. Die Rally katapultierte sie bis auf ein im Juni bei 17,07 EUR gesehenes 2-Jahres-Hoch. Seither läuft eine ausgeprägte Korrektur, die die Notierung zuletzt unter die noch steigende 200-Tage-Linie drückte. Aktuell testet der Wert eine bedeutende Unterstützungszone, die unter anderem aus der mehrmonatigen Aufwärtstrendlinie, der Aufwärtslücke vom 11. April und mehreren Fibonacci-Marken resultiert. Im gestrigen Handel formte er im Umfeld der Veröffentlichung der Quartalszahlen eine Bullish-Engulfing-Tageskerze oberhalb des im Tagesverlauf verbuchten 4-Monats-Tiefs bei 12,65 EUR. Mit Blick auf die überverkaufte Situation in den markttechnischen Indikatoren erscheint eine weitergehende Erholungsbewegung möglich. Eine erste Bestätigung hierfür wäre ein Tagesschluss oberhalb von 13,15 EUR. Allerdings wäre bereits bei 13,40-13,57 EUR mit Gegenwehr der Bären zu rechnen. Erst mit einer nachhaltigen Überwindung dieser Zone käme es zu einer deutlicheren Aufhellung der kurzfristigen Ausgangslage mit Erholungschancen in Richtung zunächst 14,34-15,09 EUR. Mit einem Tagesschluss unterhalb der aktuellen Supportzone bei 12,60-12,88 EUR entstünde hingegen ein bearishes Anschlusssignal und es käme zugleich zu einer signifikanten Eintrübung des übergeordneten Chartbildes. In diesem Fall würden weitergehende Kursverluste in Richtung 11,00-11,40 EUR mit Zwischenetappe 11,89-12,08 EUR nicht überraschen.