Berichtssaison macht Kurse
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Donnerstag die positiven Vorzeichen. Ungünstige Zahlen zur Erzeugerpreisinflation in den USA wirkten sich nur kurzzeitig dämpfend auf die Anlegerstimmung aus. Der DAX verbesserte sich um 0,79 Prozent auf 24.378 Punkte. MDAX und TecDAX gewannen 0,63 respektive 0,33 Prozent hinzu. In den drei genannten Indizes gab es 57 Gewinner und 41 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag jedoch bei 51 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX kletterte um 0,05 Punkte auf 17,01 Zähler. Stärkste Sektoren waren Banken (+1,74%) und Finanzdienstleister (+1,51%). Am schwächsten präsentierten sich Versorger (-1,06%). Im Fokus stand die Berichtssaison. RWE rutschte am DAX-Ende nach enttäuschenden Zahlen um 2,51 Prozent ab. Ebenfalls von Zahlen bewegt wurden Talanx (+3,09%), Lanxess (-1,40%), Thyssenkrupp (-8,74%), HelloFresh (-15,94%), Energiekontor (+12,09%), Douglas (+13,75%), Hapag-Lloyd (-8,41%), Grenke (+6,85%) und Adesso (+14,09%).
An der Wall Street verabschiedete sich der Dow 0,03 Prozent tiefer bei 44.911 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 gab um 0,07 Prozent auf 23.832 Zähler nach. 71 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 69 Prozent. 78 neuen 52-Wochen-Hochs standen 17 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete nach den Inflationszahlen gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,47 Prozent tiefer bei 1,1650 USD. Der Bitcoin sackte gegenüber dem Greenback um fast 4 Prozent auf 118.049 USD ab. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries legte um fünf Basispunkte auf 4,29 Prozent zu. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,64 Prozent auf 3.386 USD. Der Preis für WTI-Öl stieg um 2,22 Prozent auf 64,04 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,38 Prozent fester bei 212,99 Punkten. Im Makro-Fokus standen schwächer als erwartete Konjunkturdaten aus China. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juli um 3,7 Prozent (Konsensschätzung: +4,6%) gegenüber dem Vorjahr, die Industrieproduktion zog um 5,7 Prozent (Konsensschätzung: +6,0%) an, die Fixed Assets Investments legten um 1,6 Prozent (+2,7%) zu und die Arbeitslosenquote stieg auf 5,2 Prozent (Konsensschätzung: 5,1%). Der chinesische CSI 300 kletterte dennoch um 0,47 Prozent. Für den Hang Seng Index in Hongkong ging es derweil um 1,19 Prozent abwärts. Das japanische BIP schlug im zweiten Quartal mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal die Markterwartungen (Konsensschätzung: +0,1% nach +0,1% in Q1). Der Nikkei 225 in Tokio gehörte mit einem Plus von 1,40 Prozent zu den größten Gewinnern in Asien. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,18 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (24.498) ein Handelsstart im Plus erwartet.
Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die US-Daten zum Einzelhandelsumsatz, zum Empire State Manufacturing Index, zu den Importpreisen, zur Industrieproduktion und zur Verbraucherstimmung. Die Börse in Italien bleibt feiertagsbedingt geschlossen. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Borussia Dortmund.
Produktideen
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