Die Aktie des Düngemittel- und Salz-Konzerns K+S (WKN: KSAG88) hatte nach dem Erreichen eines Dekadentiefs bei 4,50 EUR im März 2020 einen dynamischen Aufschwung gezeigt, der sie bis auf ein im April 2022 gesehenes 7-Jahres-Hoch bei 36,45 EUR katapultierte. Im Anschluss dominierten die Bären das übergeordnete Kursgeschehen. Der etablierte Abwärtstrend drückte die Notierung bis auf ein im vergangenen September bei 9,97 EUR verbuchtes Tief. Hiervon ausgehend gelang eine mehrmonatige Bodenbildung sowie die nachhaltige Überwindung der mittlerweile aufwärts tendierenden 200-Tage-Linie. Zuletzt startete nach dem Markieren eines 2-Jahres-Hochs bei 17,07 EUR am 20. Juni eine bislang dreiwellige Abwärtskorrektur. Im gestrigen Handel erreichte der Wert eine bedeutende Ziel- und Unterstützungszone, die sich unter anderem aus der Rückkehrlinie des korrektiven Trendkanals, der 100%-Projektion der ersten Abwärtswelle, der steigenden 100-Tage-Linie sowie dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der letzten Impulswelle vom April-Tief ergibt. Die dort geformte Spinning-Top-Tageskerze signalisiert nun ein kurzfristiges Patt zwischen Bullen und Bären. Nächste Widerstände und potenzielle Erholungsziele liegen bei 15,18 EUR, 15,35-15,52 EUR und 15,83-16,26 EUR. Ein Tagesschluss oberhalb der letztgenannten Zone würde ein erstes prozyklisches Signal für ein mögliches Ende der Abwärtskorrektur und die Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends liefern. Bestätigt würde dieses Szenario oberhalb der Barriere bei 16,89-17,19 EUR mit einem möglichen Mittelfrist-Ziel bei 18,07-18,48 EUR. Ein Rutsch unter den aktuellen Support bei 14,56-14,90 EUR per Tagesschluss würde derweil zunächst für eine unmittelbare Fortsetzung des korrektiven Abschwungs mit potenziellen nächsten Auffangbereichen bei 14,09/14,24 EUR, 13,97 EUR und 13,11-13,66 EUR sprechen.