Gewinnmitnahmen bei Rheinmetall & Co
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Am deutschen Aktienmarkt überwogen zum Wochenausklang die negativen Vorzeichen. Der DAX schloss 0,08 Prozent tiefer bei 24.304 Punkten. Auf Wochensicht rückte das Börsenbarometer um 1,28 Prozent vor. MDAX und TecDAX verloren am Berichtstag 0,84 respektive 0,32 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 42 Gewinner und 59 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog derweil mit 56 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,35 Punkte auf 18,82 Zähler. Stärkste Sektoren waren Transport (+1,16%) und Finanzdienstleister (+0,81%). Am schwächsten tendierten Medienwerte (-1,07%) und Industrietitel (-1,01%). Nachrichtenlos belegten Hannover Rück (+1,72%), DHL (+1,24%) und Deutsche Börse (+1,06%) die obersten Plätze im DAX-Tableau. Beim Indexschlusslicht Rheinmetall (-5,00%) und den anderen im MDAX notierten Rüstungswerten Hensoldt (-6,42%) und Renk (-6,24%) kam es zu deutlichen Gewinnmitnahmen. Volkswagen (-1,72%) litt als zweitschwächster DAX-Wert unter einem Bericht der Wirtschaftswoche, wonach die zukünftigen Investitionen bis 2030 zu niedrig ausfallen könnten, um die anvisierten Renditeziele zu erreichen.
An der Wall Street kletterte der Dow um 1,05 Prozent auf 42.763 Zähler und überwand damit wieder seine 200-Tage-Linie. Der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte sich um 1,00 Prozent auf 21.761 Zähler. 67 Prozent der Werte an der NYSE konnten zulegen. Das Aufwärtsvolumen betrug 77 Prozent. 83 neuen 52-Wochen-Hochs standen zwölf Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD gab gegen Ende des New Yorker Handels um 0,44 Prozent auf 1,1395 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries zog um zwölf Basispunkte auf ein Wochenhoch bei 4,51 Prozent an. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,84 Prozent auf 3.347 USD und verringerte damit das Wochenplus auf 0,94 Prozent. Die Musik im Edelmetallbereich spielte derweil bei Silber (+0,93%), Platin (+2,78%) und Palladium (+5,53%), die im Wochenvergleich Aufschläge von 9,42 bis 10,73 Prozent verbuchten. WTI-Öl verteuerte sich um 1,91 Prozent auf 64,58 USD.
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,81 Prozent fester bei 198,78 Punkten. Besonders kräftige Zugewinne waren beim koreanischen Kospi (+1,45%) und dem Nikkei 225 (+0,91%) in Tokio zu beobachten. Im Fokus standen China-Daten zur Inflation und zur Handelsbilanz. Die Verbraucherpreise sanken im Mai um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Konsensschätzung: -0,2%) und schrumpften damit den vierten Monat in Folge. Die Erzeugerpreise fielen um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Konsensschätzung: -3,2%) und damit so deutlich wie seit Juli 2023 nicht mehr. Seit Oktober 2022 befinden sich die Erzeugerpreise im deflationären Bereich. Die Exporte aus der zweitgrößten Volkswirtschaft stiegen insgesamt um 4,8 Prozent (Konsensschätzung: +5,0%) gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber den USA brachen sie jedoch aufgrund des eskalierenden Handelskonflikts um 34,5 Prozent und damit so kräftig wie zuletzt im Februar 2020 ein. Die Importe fielen insgesamt um 3,4 Prozent (Konsensschätzung: -0,9%). Importe aus den USA sackten um 18 Prozent ab. Der chinesische CSI 300 kletterte zuletzt um 0,08 Prozent. In Indien überraschte die Notenbank RBI mit einer Leitzinssenkung um 50 Basispunkte. Experten hatten mit einer Absenkung um lediglich 25 Basispunkte gerechnet. Der Sensex zog um 0,52 Prozent an. Die Börse in Australien blieb feiertagsbedingt geschlossen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,15 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (24.260) ein Handelsstart im Minus erwartet.
Heute stehen keine marktbewegenden Konjunkturdaten auf der Agenda. Im Fokus stehen Gespräche zwischen den USA und China zur Lösung des laufenden Handelsstreits in London. In Dänemark und Norwegen findet feiertagsbedingt kein Handel statt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick der Anleger auf die Apple-Aktie aufgrund des Beginns der Entwicklerkonferenz WWDC25.
Produktideen
Rheinmetall |
Faktor-Optionsschein |
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3,54 EUR |
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