Qiagen und AMD im Fokus

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der deutsche Aktienmarkt konnte am Dienstag anfängliche kräftige Kursverluste im Handelsverlauf eingrenzen. Für schlechte Stimmung sorgten zunehmende Sorgen um die Bewertung der KI-Werte am US-Aktienmarkt. Der DAX schloss dennoch 0,76 Prozent tiefer bei 23.949 Punkten. MDAX und TecDAX sackten um 1,37 respektive 0,54 Prozent ab. In den drei genannten Indizes gab es 27 Gewinner und 73 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 76 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,51 Punkte auf 18,58 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten lediglich Banken (+0,67%) und Versicherungen (+0,28%) Aufschläge verbuchen. Am schwächsten tendierten Einzelhandelswerte (-2,59%) und Chemietitel (-1,97%). Im DAX waren Commerzbank (+1,47%), Beiersdorf (+1,46%) und Bayer (+1,08%) am stärksten gesucht. FMC brach als Schlusslicht im Leitindex ungeachtet besser als erwarteter Quartalszahlen um 9,85 Prozent ein. Ebenfalls sehr schwach im Markt lagen adidas (-2,71%) und Zalando (-2,64%).

An der Wall Street gab der Dow um 0,53 Prozent auf 47.085 Punkte nach. Der technologielastige Nasdaq 100 büßte 2,07 Prozent auf 25.436 Zähler ein. 67 Prozent der Werte an der NYSE endeten im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen lag bei 76 Prozent. 40 neuen 52-Wochen-Hochs standen 100 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen mit Ausnahme des Yen auf. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,33 Prozent tiefer bei 1,1482 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries sank um zwei Basispunkte auf 4,09 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,81 Prozent auf 3.941 USD. Der Preis für WTI-Öl fiel um 1,10 Prozent auf 60,38 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,04 Prozent tiefer bei 225,11 Punkten. Besonders stark unter Druck standen der koreanische Kospi (-3,36%) und der Nikkei 225 (-2,83%) in Tokio. Für die Softbank-Aktie ging es um 10,16 Prozent abwärts. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Abschlag von 0,25 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (23.787) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite zunächst auf die Daten zum heimischen Auftragseingang sowie auf den Servicesektor-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone. Am Nachmittag könnten sich Impulse in den USA vom ADP-Arbeitsmarktbericht sowie dem ISM-Index für den Servicesektor ergeben. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Fresenius SE, Siemens Healthineers, Vonovia, BMW, Toyota, Novo Nordisk und McDonald’s. Bereits gestern nach Xetra-Schluss lieferte Qiagen besser als erwartete Quartalszahlen und hob seine Ergebnisprognose an. Daneben gab der Konzern bekannt, dass der CEO Thierry Bernard zurücktreten wird, sobald ein Nachfolger ernannt worden ist. Nach der Schlussglocke an der Wall Street veröffentlichten AMD (nachbörslich: -4,74%), Super Micro Computer (nachbörslich: -9,28%), Kratos (nachbörslich: -11,33%, Pinterest (nachbörslich: -19,90%), Amgen (nachbörslich: +2,01%), Arista Networks (nachbörslich: -12,70%) und Live Nation Entertainment (nachbörslich: -5,14%) ihre Quartalsbilanzen. Evotec dürfte heute zur Eröffnung kräftig nach oben springen. Das Unternehmen meldete gestern Abend die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der Sandoz Group über potenzielle Zahlungen von über 650 Millionen USD plus Umsatzbeteiligungen.
 

Produktideen

Qiagen

Faktor-Optionsschein

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Typ

Long

Short

WKN

SQ8KKV

SF4AVA

Laufzeit

open end

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4

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Preis*

1,65 EUR

2,70 EUR

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