Berichtssaison macht Kurse

Der deutsche Aktienmarkt stand am Donnerstag unter Druck. Belastend wirkten schwache Vorgaben von der Wall Street am Nachmittag. Daneben fokussierten sich die Anleger auf die Berichtssaison. Der DAX sank um 1,31 Prozent auf 23.734 Punkte. MDAX und TecDAX büßten 1,41 respektive 1,79 Prozent ein. In den drei genannten Indizes gab es 26 Gewinner und 73 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 68 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 1,62 Punkte auf 19,88 Zähler und überwand damit seine 200-Tage-Linie. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Transportwerte (+5,56%) und Versorger (+0,89%) gegen den Trend gesucht. Am schwächsten tendierten Softwareaktien (-4,34%) und Finanzdienstleister (-2,20%). Im DAX sprang die Aktie der DHL (Deutsche Post) nach starken Quartalszahlen um 8,63 Prozent und bildete damit den Spitzenreiter. Zalando folgte mit einem Kursplus von 6,58 Prozent. Der Online-Händler konnte die Anleger ebenfalls mit der Vorlage seines Zahlenwerks überzeugen. Das Schlusslicht im Leitindex bildete Heidelberg Materials mit einem Minus von 4,95 Prozent. Hier bemängelten manche Marktteilnehmer das Umsatzwachstum. 

An der Wall Street verlor der Dow 0,84 Prozent auf 46.912 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 gab um 1,91 Prozent auf 25.130 Zähler nach. 63 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge verbuchen. Das Abwärtsvolumen betrug 59 Prozent. 93 neuen 52-Wochen-Hochs standen 137 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar neigte zur Schwäche. EUR/USD stieg gegen Ende des New Yorker Handels um 0,47 Prozent auf 1,1546 USD. Bitcoin und Ethereum gaben gegenüber dem Greenback um 2,73 respektive 4,10 Prozent nach. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries fiel um sieben Basispunkte auf 4,09 Prozent. Gold handelte an der Comex 0,09 Prozent tiefer bei 3.990 USD. WTI-Öl verbilligte sich um 0,07 Prozent auf 59,56 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh auf breiter Front von der schwachen Seite, konnten sich jedoch von den Tagestiefs nach oben absetzen. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,87 Prozent tiefer bei 225,56 Punkten. Besonders kräftige Verluste verzeichneten der koreanische Kospi (-1,82%) und der Nikkei 225(-1,22%) in Tokio. Von der konjunkturellen Seite standen die chinesischen Handelsbilanzdaten für den Oktober im Fokus. Die Exporte aus der zweitgrößten Volkswirtschaft sanken unerwartet um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies war der erste Rückgang seit März 2024. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um 3,0 Prozent vorausgesagt nach einem September-Wert von 8,3 Prozent. Die Importe kletterten um 1,0 Prozent (Konsensschätzung: +3,2%). Der chinesische CSI 300 gab um 0,14 Prozent nach. Der S&P Future notierte zuletzt 0,24 Prozent fester. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (23.744) ein behaupteter Handelsstart erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zur deutschen Handelsbilanz sowie auf den Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Daimler Truck Holding, Stratec, Hella, Krones, Hensoldt und Constellation Energy

 

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