Merck gesucht - Siemens unter Druck

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt bot sich am Donnerstag ein gemischtes Bild. Der DAX büßte 1,39 Prozent auf 24.062 Punkte ein. Der TecDAX verlor 0,77 Prozent. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es derweil um 0,13 Prozent aufwärts. Mit Blick auf die Einzelwerte konnten in den genannten drei Indizes 51 Titel Kursgewinne verbuchen während 50 im Minus endeten. Das Abwärtsvolumen überwog jedoch klar mit 68 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,68 Punkte auf 18,48 Zähler. Stärkste Sektoren waren Versicherungen (+1,02%) und Chemie (+0,85%). Am schwächsten tendierten Industriewerte (-3,90%) und Versorger (-2,06%). Im DAX haussierte Merck KGaA nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen an die Indexspitze mit einem Plus von 4,97 Prozent. Das Schwergewicht Siemens brach als Schlusslicht um 9,35 Prozent ein. Der Industriekonzern konnte mit seinen Quartalszahlen nicht überzeugen und enttäuschte auch mit einem durchwachsenen Ausblick für das kommende Geschäftsjahr.

An der Wall Street verlor der Dow zur Schlussglocke 1,65 Prozent auf 47,457 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 2,05 Prozent abwärts auf 24.993 Zähler. 77 Prozent der Werte an der NYSE mussten Verluste hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 79 Prozent. 86 neuen 52-Wochen-Hochs standen 91 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,37 Prozent fester bei 1,1636 USD. Die Kryptowährungen standen unter deutlichem Verkaufsdruck. Der Bitcoin büßte gegenüber dem Dollar 3,66 Prozent ein. Für Ethereum ging es um 7,32 Prozent abwärts. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries kletterte um fünf Basispunkte auf 4,13 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,08 Prozent auf 4.168 USD. Der Preis für WTI-Öl stieg nach den Lagerbestandsdaten um 0,27 Prozent auf 58,65 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 1,41 Prozent tiefer bei 226,53 Punkten. Besonders deutlich abwärts ging es mit dem koreanischen Kospi (-3,81%). Im Fokus standen Konjunkturdaten aus China. Die Industrieproduktion in der zweitgrößten Volkswirtschaft stieg im Oktober um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Konsensschätzung hatte auf ein Plus von 5,5 Prozent nach 6,5 Prozent im September gelautet. Der Einzelhandelsumsatz kam derweil mit einem Wachstum um 2,9 Prozent etwas besser als erwartet (Konsensschätzung: +2,7% nach zuvor +3,0%) herein. Der chinesische CSI 300 sank um 1,57 Prozent. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,06 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (24.007) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Daten zum BIP (3Q) in der Eurozone. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von der Allianz, Siemens Energy, Bechtle, Nagarro, Swiss Re und Richemont. Bereits gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street hatte der Chipausrüster Applied Materials (nachbörslich: -4,54%) seine Quartalszahlen präsentiert. Trotz besser als erwarteter Zahlen zum Umsatz und Gewinn und einem soliden Umsatz-Ausblick für das laufende Quartal reagierte das Papier im nachbörslichen Handel mit Abschlägen.
 

Produktideen

Merck KGaA

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