Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte richtungslos. Der DAX endete 0,23 Prozent tiefer bei 24.181 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte sank um 0,96 Prozent. Für den TecDAX ging es derweil um 0,33 Prozent nach oben. In den genannten Indizes gab es 48 Gewinner und 51 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 58 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX fiel um 1,10 Punkte auf 18,68 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance waren Chemiewerte (+1,74%) und Technologietitel (+1,19%) am stärksten gesucht. Unter Druck standen Banken (-1,14%) und Versicherungswerte (-1,02%). BASF gewann als Spitzenwert im DAX 2,28 Prozent. Stützend wirkte ein positiver Analystenkommentar von der Citigroup. Fortgesetzte deutliche Gewinnmitnahmen waren bei Rüstungswerten zu beobachten. Rheinmetall sackte als Schlusslicht im DAX um 5,09 Prozent ab. Im MDAX verloren Renk und Hensoldt 8,60 respektive 5,04 Prozent.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow 0,04 Prozent tiefer bei 46.253 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte sich hingegen um 0,68 Prozent auf 24.745 Zähler. 60 Prozent der Werte an der NYSE konnten zulegen. Das Aufwärtsvolumen lag bei 59 Prozent. 136 neuen 52-Wochen-Hochs standen 23 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,27 Prozent fester bei 1,1639 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verharrte bei 4,03 Prozent. Gold haussierte an der Comex um 1,53 Prozent auf ein Rekordhoch bei 4.227 USD und weist damit ein Plus seit Jahresbeginn von rund 53 Prozent auf. Der Preis für WTI-Öl sank um 0,37 Prozent auf 58,48 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,65 Prozent fester bei 223,84 Punkten. Besonders deutliche Zugewinne zeigte der koreanische Kospi (+2,04%), der ein neues Rekordhoch verbuchte. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,09 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (24.191) ein behaupteter Handelsstart erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Philadelphia-Fed-Index. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Sartorius, Nestle, ABB, Docmorris, Hypoport, TSMC, Travelers und Charles Schwab. Von Drägerwerk und flatexDEGIRO gab es bereits gestern nach Xetra-Schluss positive Nachrichten. Das Medizintechnikunternehmen Drägerwerk zeigte sich für das laufende Geschäftsjahr hinsichtlich des Umsatzes und der Ebit-Marge zuversichtlicher. Der Broker flatexDEGIRO präsentierte vorläufige Quartalszahlen und hob die Jahresprognose für Umsatz und Gewinn an. Die Kurse beider Aktien zogen im nachbörslichen Handel um über 4 Prozent an.
 

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