Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Donnerstag die positiven Vorzeichen. Der DAX schloss 0,24 Prozent fester bei 24.208 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte endete 0,01 Prozent höher bei 30.010 Punkten. Für den TecDAX ging es um 0,25 Prozent abwärts. In den drei genannten Indizes gab es 55 Gewinner und 45 Verlierer. Das Abwärtsvolumen lag indes bei 57 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,77 Punkte auf 17,22 Zähler. Stärkste Sektoren waren Software (+2,08%) und Chemie (+1,13%). Am schwächsten tendierten Telekommunikationswerte (-2,29%) und Technologietitel (-2,07%). Siemens Energy zog an der DAX-Spitze dank positiver Sektorvorgaben um 3,22 Prozent an. SAP folgte nach Quartalszahlen mit einem Plus von 2,17 Prozent. Deutsche Telekom verlor als Schlusslicht im Leitindex 2,40 Prozent. Hier belasteten negativ aufgenommene Zahlen der Tochter T-Mobile US.

An der Wall Street verbesserte sich der Dow um 0,31 Prozent auf 46.735 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,88 Prozent auf 25.097 Zähler. 62 Prozent der Werte an der NYSE konnten Zugewinne verbuchen. Das Aufwärtsvolumen lag ebenfalls bei 62 Prozent. 83 neuen 52-Wochen-Hochs standen 23 Tiefs gegenüber. EUR/USD kletterte gegen Ende des New Yorker Handels um 0,06 Prozent auf 1,1617 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um fünf Basispunkte auf 4,01 Prozent. Gold verteuerte sich an der Comex um 1,71 Prozent auf 4.135 USD. Der Preis für WTI-Öl sprang nach der Ankündigung von US-Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Lukoil und Rosneft um 5,42 Prozent auf 61,67 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,40 Prozent fester bei 225,92 Punkten. Besonders kräftig nach oben ging es mit dem koreanischen Kospi (+2,19%) sowie dem Nikkei 225 (+1,57%) in Tokio. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,25 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (24.278) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und die USA, die US-Verbraucherpreisdaten sowie den Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Porsche AG, Holcim, Safran, Sanofi, Eni, Procter & Gamble und General Dynamics. Nach dem gestrigen Xetra-Schluss konkretisierte Hensoldt seine Jahresprognose. Die bereinigte Ebitda-Marge werde demnach bei 18 Prozent oder höher liegen. Umsatzseitig stellt der Radar-Spezialist 2,5 Milliarden EUR in Aussicht. Im nachbörslichen Handel auf Tradegate stieg die Hensoldt-Aktie auf 101,50 EUR nach einem Xetra-Schluss bei 96,65 EUR. Nach der Schlussglocke an der Wall Street standen Intel (nachbörslich: +7,70%), Ford Motor (nachbörslich: +2,59%) und Newmont Mining (nachbörslich: -5,42%) nach Quartalszahlen im Fokus.
 

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