Am deutschen Aktienmarkt überwogen am Dienstag die negativen Vorzeichen. Der DAX sank um 0,12 Prozent auf 24.279 Punkte. Der TecDAX gab um 0,32 Prozent nach. Gegen den Trend konnte der MDAX der mittelgroßen Werte um 0,32 Prozent zulegen. In den drei genannten Indizes gab es 33 Gewinner und 64 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen lag jedoch bei 55 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX kletterte um 0,02 Punkte auf 16,47 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance hatten Versorger (+1,36%) die Nase vorne, gefolgt von Transportwerten (+1,26%). Am schwächsten tendierten Chemiewerte (-1,51%) und Konsumtitel (-1,35%). RWE zog an der DAX-Spitze nachrichtenlos um 1,66 Prozent an. Das Schlusslicht bildete Symrise mit einem Minus von 4,53 Prozent. Der Aromenhersteller hatte nach einem schwachen Quartal erneut die Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt. Die im SDAX notierte Schaeffler hob auf Basis vorläufiger Zahlen für das dritte Quartal die Prognose für den bereinigten Free-Cash-Flow für das Geschäftsjahr 2025 an, was der Aktie ein Plus von 6,25 Prozent bescherte. Ebenfalls von Zahlen bewegt wurden Suss (-27,39%), Siltronic (-3,40%), Hypoport (-8,43%), Procredit (-14,04%) und Nordex (+22,90%).

An der Wall Street verbesserte sich der Dow um 0,34 Prozent auf ein Rekordhoch bei 47.706 Punkten. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 haussierte um 0,74 Prozent auf ein Allzeithoch bei 26.012 Zählern. Die Marktbreite gestaltete sich für einen Anstieg auf Rekordstände rekordschlecht. 61 Prozent der Werte an der NYSE verbuchten Abschläge. Das Abwärtsvolumen dominierte mit 62 Prozent. 114 neuen 52-Wochen-Hochs standen 48 Tiefs gegenüber. EUR/USD notierte gegen Ende des New Yorker Handels 0,10 Prozent höher bei 1,1657 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verharrte bei 3,98 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 1,19 Prozent auf 3.972 USD. Der Preis für WTI-Öl sank um 2,32 Prozent auf 59,89 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh überwiegend von der freundlichen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,38 Prozent fester bei 229,65 Punkten. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,21 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (24.244) ein Handelsstart im Minus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite vor allem auf die um 19.00 Uhr MESZ anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank. Es wird allgemein erwartet, dass diese den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird. Unternehmensseitig müssen die Anleger eine Flut an Geschäftszahlen verarbeiten, unter anderem von der UBS, Deutsche Bank, BASF, Mercedes-Benz, adidas, Airbus, Redcare Pharmacy, DWS Group, Drägerwerk, Adyen, Traton, GSK, Caterpillar, GE Healthcare, Verizon, Kraft Heinz und Boeing. 
 

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