Bilanzsaison im Fokus

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Am deutschen Aktienmarkt überwogen zur Wochenmitte und im Vorfeld der Fed-Zinsentscheidung die negativen Vorzeichen. Der DAX gab um 0,64 Prozent auf 24.124 Punkte nach. MDAX und TecDAX verloren 0,98 respektive 1,24 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 37 Gewinner und 62 Verlierer. Das Aufwärtsvolumen überwog indes mit 56 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX stieg um 0,72 Punkte auf 17,19 Zähler. Stärkste Sektoren waren Banken (+4,15%) und Automobilwerte (+2,01%). Am schwächsten präsentierten sich Konsumwerte (-5,27%) und Softwareaktien (-3,99%). Deutsche Bank haussierte an der DAX-Spitze nach starken Quartalszahlen um 4,95 Prozent. Dahinter folgte ebenfalls nach Zahlen Mercedes-Benz (+4,37%). BASF konnte nach der Bilanzvorlage um 1,65 Prozent zulegen. Die rote Laterne im Leitindex hielt adidas (-10,39%) nach einem negativ aufgenommenen Zahlenwerk. Im MDAX waren DWS (+4,56%) und Traton (+2,75%) nach Vorlage ihrer Quartalsberichte gesucht.

An der Wall Street bot sich ein gemischtes Bild. Zwar hatte die US-Notenbank wie erwartet ihren Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt. Die begleitenden Aussagen lasen sich jedoch falkenhaft. Eine weitere Senkung im Dezember sei laut Fed-Chef Powell alles andere als eine ausgemachte Sache. Der Dow schloss nach zwischenzeitlicher Markierung eines neuen Rekordhochs 0,16 Prozent tiefer bei 47.632 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es derweil um 0,41 Prozent nach oben auf eine neue historische Bestmarke bei 26.120 Zählern. Die Marktbreite blieb auffällig schlecht. 69 Prozent der Werte an der NYSE endeten im negativen Terrain. Das Abwärtsvolumen betrug 61 Prozent. 150 neuen 52-Wochen-Hochs standen 109 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber fast allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 0,49 Prozent auf 1,1595 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verbesserte sich um zehn Basispunkte auf 4,08 Prozent. Gold gab an der Comex um 0,55 Prozent auf 3.961 USD nach. Der Preis für WTI-Öl stieg nach Lagerbestandsdaten um 0,33 Prozent auf 60,35 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh in einem sehr volatilen Handel zuletzt überwiegend schwächer. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,18 Prozent tiefer bei 229,65 Punkten. US-Präsident Trump reduzierte nach dem Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi die Fentanyl-Zölle auf 10 Prozent. Die Probleme im Bereich der Versorgung mit Seltenen Erden seien laut Trump beseitigt und China werde von den USA Sojabohnen kaufen. Der chinesische CSI 300 gab um 0,80 Prozent nach. Die Bank of Japan ließ wie erwartet ihren Leitzins unverändert. Der Nikkei 225 stieg in Tokio um 0,04 Prozent. Samsung Electronics (+3,58%) konnte mit seinen Quartalszahlen die Markterwartungen übertreffen. Der koreanische Kospi verbesserte sich um 0,14 Prozent. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,05 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (24.206) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf die EZB-Zinsentscheidung (Konsensschätzung: Einlagensatz bleibt bei 2,00%) sowie auf die heimischen BIP-Daten und Verbraucherpreisdaten. Unternehmensseitig gibt es wieder eine Flut an Geschäftszahlen unter anderem von Scout24, Volkswagen, Lufthansa, Aixtron, HelloFresh, Wacker Chemie, Anheuser-Busch, Société Générale, Credit Agricole, Schneider Electric, RBI, Stellantis, Repsol, Shell, Totalenergies, Merck & Co, Eli Lilly, Mastercard und Axa. Airbus lieferte bereits gestern nach Xetra-Schluss seine positiv aufgenommenen Quartalszahlen. Kontron enttäuschte mit einer erneuten Senkung seiner Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Meta (nachbörslich: -7,36%), Alphabet (nachbörslich: +6,73%) und Microsoft (nachbörslich: -3,98%) standen gestern nach der Schlussglocke an der Wall Street mit ihren Bilanzen im Anlegerfokus.

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