Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenausklang impulslos. Der DAX endete 0,02 Prozent tiefer bei 23.609 Punkten. Der TecDAX verlor 0,08 Prozent. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es hingegen um 0,10 Prozent nach oben. In den drei genannten Indizes gab es 46 Kursgewinner und 54 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 54 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,44 Punkte auf 15,28 Zähler. Die stärksten Sektoren waren Versicherungen (+1,21%) und Versorger (+1,09%). Am schwächsten tendierten Pharma & HealthCare (-1,22%) und Automobilwerte (-0,67%). Hannover Rück haussierte an der DAX-Spitze um 3,57 Prozent und profitierte damit von einem positiven Analystenkommentar seitens der UBS. Daneben griffen die Anleger vor allem bei Munich Re (+1,95%) und E.ON (+1,50%) zu. Schwach im Markt lagen Bayer (-2,64%) und Heidelberg Materials (-2,36%).

An der Wall Street büßte der Dow 0,59 Prozent auf 45.834 Punkte ein. Der technologielastige Nasdaq 100 verbesserte sich indes um 0,42 Prozent auf ein Rekordhoch bei 24.092 Zählern. 64 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen betrug 59 Prozent. 130 neuen 52-Wochen-Hochs standen 26 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen auf. EUR/USD handelte gegen Ende des New Yorker Handels bei 1,1733 USD. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries verbesserte sich um vier Basispunkte auf 4,07 Prozent. Gold verteuerte sich um 0,35 Prozent auf ein neues Rekordhoch bei 3.686 USD. WTI-Öl stieg um 0,51 Prozent auf 62,69 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh uneinheitlich. Der MSCI Asia Pacific ex-Japan Index handelte 0,13 Prozent fester bei 697,19 Punkten. Die Börsen in Japan blieben feiertagsbedingt geschlossen. Konjunkturdaten aus China verfehlten die Konsensschätzungen. Die Einzelhandelsumsätze in der zweitgrößten Volkswirtschaft stiegen im August um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Konsensschätzung: +3,9% nach zuvor +3,7%). Die Industrieproduktion wurde um 5,2 Prozent ausgeweitet (Konsensschätzung: +5,7% wie im Vormonat). Fixed-Asset-Investments zogen um lediglich 0,5 Prozent an (Konsensschätzung: +1,4% nach zuvor +1,6%). Der chinesische CSI 300 kletterte zuletzt um 0,16 Prozent. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,06 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (23.768) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Empire State Manufacturing Index für den September.
 

Welche Wirtschafts- und Konjunkturdaten stehen heute an? Welche Unternehmen veröffentlichen ihre Zahlen? Hier geht’s direkt zum Tradingkalender